Der Anbieter von Energiemanagement-Systemen Tado° hat in seiner App eine Funktion zur Heizoptimierung ergänzt. Damit sei es Wärmepumpen-Besitzern erstmals möglich, die Heizkurve ihrer Wärmepumpe von der App aus individuell einzustellen und an den tatsächlichen Bedarf des Gebäudes anzupassen. So könne die Wärmepumpe im idealen Betrieb effizienter heizen und zusätzliche Energie einsparen, ohne dass dafür die Raumtemperaturen abgesenkt werden müssen.
Mit der Heizoptimierungsfunktion bekommt der Kunde die Möglichkeit, die Heizkurve in der App in fünf Schritten zu reduzieren, um einen idealen Betriebspunkt der Wärmepumpe einzustellen. Die fünf Stufen sind Komfort, Standard, Mäßig, Eco und Eco Plus.
Derzeit wird nach Unternehmensangaben bei der großen Mehrheit der Wärmepumpeninstallationen die Ersteinstellung vom Installateur vorgenommen. Diese Einstellung sei häufig zu hoch gewählt und verbrauche daher unnötig Energie. Durch die Einstellung der Heizkurve entscheidet der Kunde, wie schnell und effizient das System reagiere. Diese Einstellung sei für den Installateur sehr schwer einzuschätzen, da er die thermischen Gegebenheiten des Gebäudes nur abschätzen kann.
Für die intelligente Steuerung der Wärmepumpe wird der Wärmepumpen-Optimierer X von Tado° benötigt. Die neue Funktion kann in der App des Unternehmens unter „Einstellungen | Wärmepumpe“ gefunden werden.
Über die App
Der Wärmepumpen-Optimierer X kann mit dem Hauptregler der Wärmepumpe zusammenarbeiten und es dem Kunden ermöglichen, auf einfache Weise Zeitpläne für Heizung und Warmwasser einzustellen sowie die Temperaturen manuell in der App anzupassen. Mit der Ergänzung durch das Smarte Heizkörper-Thermostat X ist es sogar möglich, die Heizung in Häusern mit Wärmepumpen individuell pro Raum zu steuern – eine Besonderheit bei Tado°.

Der Wärmepumpen-Optimierer X ist nach Angaben des Münchner Unternehmens kompatibel mit Wärmepumpen von Atlantic, Vaillant, Saunier Duval, Austria Email, Fujitsu, Daikin und Panasonic. Die Kompatibilität mit Produkten von Mitsubishi, Nibe und anderen Marken soll folgen.