Das Messtechnikunternehmen Ecom aus dem sauerländischen Iserlohn wurde für seine Nachhaltigkeitsmaßnahmen mit einer Bronze-Medaille der Ratingagentur EcoVadis geehrt. EcoVadis bewertet Unternehmen anhand von 21 nachhaltigen Kriterien – darunter Umwelt, Arbeit und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Mit einer Gesamtpunktzahl von 57 von 100 zählt Ecom zum Zeitpunkt der Bewertung zu den Top 35 Prozent seines Sektors weltweit.
Um Verbrennungsprozesse zur Produktion und Energiegewinnung so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten, bedarf es zuverlässiger Messtechnik zur optimalen Einstellung von Verbrennungseinlagen. Diesen Zusammenhang erkannten Michael Reckermann und Wolfgang Binz bereits bei der Gründung der Ecom im Jahre 1985. Fortan machten sie es sich zur Aufgabe, mithilfe präziser Messtechnik eine möglichst umweltschonende Verbrennung fossiler Energieträger zu ermöglichen. Das Unternehmen aus dem Sauerland sieht sich als Weltmarktführer und sorgt nach eigenen Angaben in mehr als 50 Ländern der Welt dafür, den Wirkungsgrad von Verbrennungsprozessen nachweislich zu erhöhen und damit Schadstoffausstöße und Energiekosten zu senken.
EcoVadis-Zertifizierung als Maßstab für Nachhaltigkeit
Die Ratingagentur EcoVadis gilt als globaler Standard für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen und berücksichtigt dabei 21 Nachhaltigkeitskriterien in fünf Kernbereichen: Umwelt, Arbeit und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Weltweit werden jährlich 125.000 Unternehmen mithilfe eines Punktesystems bewertet, um die Qualität des Nachhaltigkeitsmanagements zu ermitteln.
Nach den für 2023 gültigen Grenzwerten des Scores für die Medaillenvergabe wurde Ecom in die Kategorie Bronze (Top 35 Prozent) eingeordnet. „Unser Anspruch als Hersteller von portablen und stationären Analysegeräten ist es, unseren Anwendern funktionale und verlässliche Messungen zu ermöglichen, um wirtschaftlich und ökologisch effizienter zu arbeiten. Neben unserer Vision für den Umweltschutz leitet uns dabei auch unser unbedingter technologischer Qualitätsanspruch“, fasst Matthias Platte, Ecom-Geschäftsführer zusammen.
Basierend auf dem international anerkannten Standard des Greenhouse Gas Protocol erfülle das Unternehmen – gemäß der ebenfalls vorhandenen Zertifizierung – zudem die Anforderungen eines Corporate Carbon Footprint (CCF), indem es transparent und präzise die Treibhausgasbilanz seiner unternehmensbezogenen Emissionen darstelle.
Dass Ecom nun zu den oberen 35 Prozent seines Sektors weltweit zählt, unterstreiche nicht nur die gelebte Nachhaltigkeitsstrategie des Hauses, sondern auch das kontinuierliche Streben des Unternehmens, seine Leistungen in diesen Bereichen zu optimieren. Denn: Was mit dem Aufbau einer e-Fahrzeugflotte begann und sich mit dem eBike-Leasing für Mitarbeiter fortsetze, münde in den stetigen Ausbau digitaler Prozesse, um analoge und fossile Ressourcen weitgehend zu schonen.
Ausrichtung auf zukunftsfähige Produkte
Mit seinem Datenmanagementsystem e.Cloud erweitere das Unternehmen zudem seine Kernkompetenz – das Messen – um die Möglichkeit der Verarbeitung digitaler Daten an einem zentralen Ort. Durch enge Zusammenarbeit mit der Industrie werde Software entwickelt, die den Bedürfnissen der Anwender gerecht werden. Die Verfügbarkeit großer Datenpools eröffne dabei neue Möglichkeiten und stelle einen wichtigen Game-Changer dar.