Das seit 2024 geltende Heizungsgesetz (GEG) setzt neue Standards für klimafreundliche Heizmethoden. Ökofen begrüßt die Verabschiedung im Sinne einer neuen Ära der Energiewende im Heizungskeller. „Das neue Gesetz macht deutlich, dass moderne Pelletheizungen nach wie vor einen wichtigen Bestandteil der Energiewende darstellen“, erklärte Geschäftsführerin Beate Schmidt-Menig.
Pelletheizungen als Erfüllungsoption
Eine Option zur Erfüllung der Mindestquote von 65 Prozent erneuerbaren Energien im Neubau sowie in Bestandsgebäuden sind Pelletheizungen, insbesondere dort, wo die Wärmepumpe bei fehlenden großflächigen Fußboden- und Wandheizungen die erforderlichen Vorlauftemperaturen nicht erfüllen kann. Generell können Bauherren und Hauseigentümer zwischen unterschiedlichen Erfüllungsoptionen wie Pelletheizung, Wärmepumpe, Solaranalgen, Hybridheizung oder einem Anschluss an ein Wärmenetz frei wählen.
„Mit unseren modernen Brennwert- und Heizwert-Pelletheizungen sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Alle Anlagen sind zudem mit der sauberen Zeroflame-Technologie oder Feinstaubfilter ausgestattet und stoßen weniger als 2,5 mg/m³ Feinstaub aus, weit unter dem Grenzwert der Bundesimmissionsschutzverordnung von 20 mg/m³“, betont Beate Schmidt-Menig.
Pellet-Verfügbarkeit könnte mittelfristig steigen
Laut der Studie „Klimaholz“ von Prof. Dr. Hubert Röder ist Holz nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv – es speichert CO2, ersetzt fossile Energien und hilft so, die Klimaziele zu erreichen und die Abhängigkeit von Öl und Gas zu reduzieren.
Pellets werden aus Reststoffen der Holzverarbeitung gewonnen, sie sind nach Angaben von Ökofen heimisch, verfügbar und erneuerbar. Durch den notwendigen Waldumbau zu klimaresilienten Wäldern werde das Aufkommen von Biomasserohstoffen in den kommenden Jahrzehnten sogar zunehmen. Laut Pressemeldung des DEPV vom 31.8.2023 sehe die Bundesregierung Pellets mittelfristig als günstigsten Brennstoff.
Die steigenden CO2-Preise für fossile Energien machen das Heizen mit Öl und Gas in Zukunft teurer, so die Erwartung von Ökofen. Für ein unsaniertes Einfamilienhaus mit einer Ölheizung betrage allein die CO2-Steuer 2026 über 400 Euro pro Jahr. Im Gegensatz dazu seien die Preise für Pellets nach einem kurzfristigen Anstieg wieder deutlich unter das Vorjahres Niveau gefallen und um die Hälfte günstiger als für Heizöl.
Auch eine Wärmepumpe im Programm
Das Enddatum für die Nutzung von Öl- und Gasheizungen ist der 31. Dezember 2044. Um den Verbrauchern Heizsysteme anbieten zu können, die zu ihrem Bedarf und ihrer Immobilie passen, stellt Ökofen neben Pelletheizungen inzwischen auch eine Wärmepumpe her. Hier liege der Fokus auf dem intelligenten Energiemanagementsystem mit einer Steuerung und Regelung nach aktuellen Stromtarifen und CO2-Daten. Der Verbraucher könne zwischen den Modi CO2-neutral und grün oder maximal günstig wählen – eine Kombination ist ebenfalls möglich.
Die in Österreich produzierten Wärmepumpen seien geräuscharm, zukunftssicher und umweltschonend – unter anderem durch das natürliche Kältemittel R290 Propan. Sie können sofort oder später mit einem Pelletkessel und einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. So könne im Verbund ein unabhängiges, effizientes System geschaffen werden, das zu jeder Jahreszeit grüne Wärme bereitstelle, ohne Einschränkungen bei Stromspitzen. Die Gesamtanlage werde durch eine einzige App gesteuert.