Anhaltende Regenfälle hatten im Dezember vergangenen Jahres zahlreiche Flüsse in Niedersachsen anschwellen und über die Ufer treten lassen. Von Weihnachten bis in den Januar hinein herrschte vielerorts Hochwasser. Um den Menschen in der besonders stark betroffenen Gemeinde Lilienthal zu helfen, hat die auf Pumpen und Hebeanlagen spezialisierte SFA Deutschland der örtlichen Feuerwehr Notfallsets mit mobilen Pumpen zur Verfügung gestellt.
Hunderte Einsatzkräfte waren in der niedersächsischen Gemeinde Lilienthal im Landkreis Osterholz Tag und Nacht im Einsatz. Dutzende Häuser und Wohnungen wurden evakuiert, teils gab es zeitweise weder Strom noch Gas. Zusätzlich wurde das Grundwasser zum Problem – aus allen Richtungen drang Wasser in Keller, Wohnungen sowie Scheunen ein und richtete große Schäden an. Noch heute hat die Gemeinde mit den verheerenden Folgen des Hochwassers zu kämpfen. Die Menschen in Lilienthal sehen sich mit massiven Schäden konfrontiert, die finanziell nur schwer zu bewältigen sind.
Die SFA Deutschland mit seiner Marke Sanibroy spendete angesichts der Notlage 16 Notfallsets mit mobilen Schmutzwasser-Tauchpumpen. Diese erreichen eine Förderleistung von neun Kubikmetern pro Stunde und können bei einer Förderhöhe von 7,5 Metern auch bei größeren Überflutungen sowie bei Grund- und Hochwasser eingesetzt werden. Gemeindebrandmeister Andreas Hensel bedankte sich für die Unterstützung, die es ermöglicht, effektiver auf die Bedürfnisse der Hochwasseropfer zu reagieren.
Die Freiwillige Feuerwehr Lilienthal und fünf weitere Feuerwehren aus dem Umland, die maßgeblich an der Bewältigung der Krisensituation in den Gemeinden Lilienthal und im Bremer Stadtteil Borgfeld beteiligt waren, arbeiten zusammen, um den Betroffenen zur Seite zu stehen.
Die gespendeten tragbaren Pumpen werden in einem eigens eingerichteten zentralen Depot unter Sicherheitsauflagen nach der Vorschrift DGUV V3 „ortsveränderliche elektrische Geräte“ verwaltet und nach jedem Einsatz bei einer Privatperson einer erneuten elektrischen Prüfung unterzogen. Damit ist nach Angaben von SFA sichergestellt, dass die Geräte auch in Zukunft jederzeit einsatzbereit sind und den umliegenden Feuerwehren für schnelle Hilfeleistungen zur Verfügung stehen.