Zeitschrift für Planung, Berechnung und Ausführung
von sanitär-, heizungs- und klimatechnischen Anlagen.
Banner1

Health Cube – das neue Wilo-Gesundheitszentrum

Der Health Cube soll ein umfangreiches Leistungsspektrum aus Diagnostik und Therapie anbieten. Bild: Wilo

Startschuss für ein außergewöhnliches Projekt: Am 15. Dezember hat der Wilo-Vorstand gemeinsam mit dem Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrates der Wilo Gruppe, Dr. Jochen Opländer, den ersten Spatenstich für den Bau des neuen Health Cube auf dem Wilopark gesetzt. Von dem Gesundheitszentrum sollen die Wilo-Mitarbeitenden weltweit und die gesamte Region Dortmund profitieren. Der Bau beginnt im Mai 2024 und soll Ende 2025 fertiggestellt sein. Die offizielle Inbetriebnahme des neuen Health Cube ist für Anfang 2026 geplant.

Gesundheitsförderung als Konzept

Mit einem ganzheitlichen medizinischen Ansatz und hochwertigen Behandlungen sollen ambulant tätige Hausärzte, Fachärzte und Therapeuten nicht nur akute Probleme beheben, sondern aktiv und langfristig die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten fördern. Möglich soll das ein umfangreiches Leistungsspektrum aus Diagnostik und Therapie „in Premiumqualität“ machen, wie das Unternehmen mitteilte.

Darunter falle die allgemein- und arbeitsmedizinische Betreuung, aber auch eine Reihe weiterer fachärztlicher Spezialbereiche. Eine orthopädische Praxis werde sich Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates annehmen, eine kardiologische Praxis den Erkrankungen des Herzens, eine psychotherapeutische Praxis biete Gesprächstherapien an. Und auch den Fachbereich der Sportmedizin werde das neue Gesundheitszentrum abdecken.

Ergänzt werde dieses Angebot durch physiotherapeutische Behandlungen, Vorsorgeleistungen wie Hautkrebs-Screenings, ein Fitnessstudio mit modernen Sportgeräten für Ausdauer- und Krafttraining sowie einen Außensportbereich. Damit sei das Konzept des Health Cube auf die kurative Behandlung, vor allem aber auf die Prävention von Volkskrankheiten wie Rückenschmerzen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgerichtet.

Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe (rechts), betont: „Mit dem innovativen Health Cube setzen wir ein starkes Zeichen.“ Für Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer (links) ist der Bau des neuen Gesundheitszentrums ein Herzensprojekt. Bild: Wilo
Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe (rechts), betont: „Mit dem innovativen Health Cube setzen wir ein starkes Zeichen.“ Für Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer (links) ist der Bau des neuen Gesundheitszentrums ein Herzensprojekt. Bild: Wilo

Investition in die Gesundheit

„Wir investieren in die Gesundheit!“, sagt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe. „Dieser Schritt ist ein klarer Ausdruck unserer umfassenden, gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie, die auf drei Säulen fußt: Creating, Caring und Connecting.“

  • Creating: Mit systemrelevanten Produkten und Lösungen sei Wilo integraler Bestandteil kritischer Infrastrukturen auf der ganzen Welt, etwa in Krankenhäusern.
  • Caring: Eine Selbstverpflichtung, die auch mit Blick auf die Mitarbeitende gelte. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, ein sicheres und gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld zu schaffen“, so Oliver Hermes.
  • Connecting: Profitieren werden vom neuen Gesundheitszentrum aber nicht nur Mitarbeitende aus Dortmund. Beim Konzept setzt Wilo von vornherein auf ortsunabhängige Telemedizin in Zusammenarbeit mit einem Partnerkonzern aus der Industrie sowie die Anbindung an ein internationales Netzwerk von Ärzten. So können alle weltweit über 8.400 Wilo-Mitarbeitenden die Angebote nutzen.
Der Wilopark in Dortmund ist der Unternehmenshauptsitz der Wilo Gruppe. Unten rechts ist ein erster Entwurf des neuen Health Cube zu sehen. Bild: Wilo
Der Wilopark in Dortmund ist der Unternehmenshauptsitz der Wilo Gruppe. Unten rechts ist ein erster Entwurf des neuen Health Cube zu sehen. Bild: Wilo

Caring und Connecting intensiviert

Mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement, das weit über bestehende Standards hinausgehe, trage Wilo für das Caring schon lange Sorge. „Und das auf der ganzen Welt. Mit dem Health Cube gehen wir nun aber noch einen entscheidenden Schritt weiter.“ So ist im neuen Wilo-Gesundheitszentrum sogar eine internationale Anlaufstelle zur Krisenintervention geplant. Mitarbeitende, die von besonderen Schicksalsschlägen getroffen sind oder sich in persönlichen Ausnahmesituationen befinden, sollen hier künftig Gesprächsangebote und Unterstützung erhalten.

„Mit dem Health Cube entsteht ein neuer Dreh- und Angelpunkt unseres globalen Gesundheitsmanagements“, sagt Oliver Hermes im Hinblick auf den Connecting-Aspekt. Zudem richten sich die Angebote auch an Patientinnen und Patienten außerhalb der Wilo-Belegschaft. „Der Health Cube vernetzt nicht nur die Wilo-Mitarbeitenden der unterschiedlichsten Standorte rund um den Globus – das Projekt zeigt einmal mehr unsere starke Verbundenheit zur Region.“

Gaben den Startschuss für ein außergewöhnliches Projekt (von links nach rechts): Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der Wilo Gruppe, sowie Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe. Bild: Wilo
Gaben den Startschuss für ein außergewöhnliches Projekt (von links nach rechts): Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der Wilo Gruppe, sowie Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe. Bild: Wilo

Ein Herzensprojekt von Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer

Auch Dr.-Ing. E.h. Jochen Opländer liegen Gesundheit und Wohlbefinden der Wilo-Belegschaft am Herzen – seit jeher. Schon früh habe sich der heutige Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats für die betriebliche Gesundheitsförderung und ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld eingesetzt. „Gemeinsam arbeiten Sie jeden Tag unermüdlich am Erfolg von Wilo“, sagt er in Richtung der mehr als 8.400 Mitarbeitenden des Konzerns. „Ich möchte ganz deutlich sagen: Wilo hat Ihnen viel zu verdanken.“

Den Bau des neuen Health Cube fördert er daher höchstpersönlich. „Es ist ein Herzensprojekt für mich“, so Dr. Jochen Opländer weiter, der sich mit dem Engagement in eine Familientradition stellt. „Was meinen Vater im Jahr 1927 antrieb, war nicht nur, eine Umwälzpumpe zu entwickeln. Er wollte die ungesunde Ofenheizung durch eine hygienische Zentralheizung ersetzen und so die Lebensbedingungen der Menschen verbessern. Diese Initiative greift der Health Cube fast 100 Jahre später auf.“