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Pellets: konstanter Preisverlauf

Laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) ist der Preis für Holzpellets im August leicht gesunken. Eine Tonne kostet demnach durchschnittlich 403,63 Euro. Das sind 4,5 Prozent weniger als im Juli. Der Preis liegt um rd. 41 Prozent und damit weiterhin deutlich unter Vorjahresniveau. Das für die Jahreszeit dennoch hohe Preisniveau wird vom gestiegenen Preis für Sägespäne beeinflusst. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets ist für 8,07 ct zu haben. Ein Preisvorteil zu Heizöl mit knapp 22 Prozent und zu Erdgas mit rd. 25 Prozent besteht weiterhin.

Der Beginn der Heizsaison liegt nicht mehr in weiter Ferne. Der aktuell sinkende Pelletpreis ist ein Signal für die Betreiber von Pelletheizungen, dass das Preishoch aus dem Sommer 2022 nicht erreicht wird“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI.

Regionalpreise

Beim Pelletpreis ergeben sich im August 2023 folgende regionale Unterschiede (Abnahme 6 t): In Süddeutschland kosten Pellets im Schnitt 397,93 Euro/t, dicht gefolgt von der Mitte der Republik mit 403,82 Euro/t. In Nord-/Ostdeutschland sind Pellets mit 423,18 Euro/t etwas teurer. Dass der Bundesdurchschnittswert im August unter dem Wert der Regionalpreise liegt, beruht auf der Berechnungsmethode. Größere Mengen (26 t) werden im August 2023 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 382,90 Euro/t, Mitte: 386,52 Euro/t, Nord/Ost: 400,55 Euro/t (alle inkl. MwSt.).

DEPI-Pelletpreis

Der DEPI-Pelletpreis wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht, bis Dezember 2020 vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 der jeweiligen Abnahmemenge (Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.) – deutschlandweit und in drei Regionen. Beim DEPV ist ein DEPV-Pelletpreis für Lieferverträge (netto) abrufbar.