Das Helmholtz-Cluster Wasserstoff HC-H2 soll wesentliche Impulse setzen, um das Rheinische Revier zu einer zukunftsweisenden Wasserstoff-Modellregion zu entwickeln. Ein Jahr nach dem Startschuss feierte das vom Forschungszentrum Jülich koordinierte, aktuell größte deutsche Wasserstoff-Infrastruktur-Projekt seine Eröffnung im Brainergy Park Jülich. Ministerpräsident Hendrik Wüst, die Staatssekretärin im Bundesforschungsministerium Judith Pirscher und die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Ina Brandes erschienen zur Veranstaltung und informierten sich über den aktuellen Stand sowie die nächsten Schritte des Projekts.
Das HC-H2 will der Welt zeigen, was die Rolle von Wasserstoff im Energiesystem der Zukunft sein kann: die eines wesentlichen Energieträgers, der so alltäglich ist wie Benzin oder Diesel und als Grundstoff für viele Industrieprodukte die Kopplung zwischen Energieversorgung und Produktion ermöglicht, der aber das Klima nur wenig / kaum belastet. Außerdem soll das Cluster zu einem Jobmotor im Rheinischen Revier werden und da für neue Jobs in einer Energiewirtschaft der Zukunft sorgen, wo aufgrund des Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung Arbeitsplätze wegfallen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das HC-H2 bis 2038 mit einer Summe von 860 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen steuert weitere 64 Millionen Euro bis 2038 zum HC-H2 bei.