Der Pelletpreis ist im September bundesweit leicht gestiegen. Durchschnittlich kostet eine Tonne (t) 236,67 Euro (Abnahme 6 t), berichtet das Deutsche Pelletinstitut (DEPI). Das entspricht einem Plus von 2,0 Prozent zum August und von 6,0 Prozent zum Vorjahr. Ein Kilo Pellets kostet 23,67 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme 4,73 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl und Erdgas beträgt 35 bzw. 27 Prozent.
„Wie gewohnt zeigen sich die Pellets unbeeindruckt von den schwankenden Kurven der Fossilen oder dem hohen Schnittholzpreis“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut. Der steigende Preis zu Beginn der Heizsaison sei üblich. Wer jetzt sein Lager noch nicht aufgefüllt hat, sollte zeitnah neue Presslinge bestellen. Betreiber von Pelletheizungen und Pelletkaminöfen empfiehlt der Branchenexperte, dabei auf die Zertifizierung ENplus zu achten. Hier wird die Logistik mitzertifiziert und die Pellets müssen strengere Grenzwerte als in der Norm einhalten. ENplus-Händler listet die Seite
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im September 2021 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Mitteldeutschland sind Pellets mit 232,84 Euro/t wie schon im Vormonat am günstigsten. In Süddeutschland liegt der durchschnittliche Tonnenpreis bei 236,49 Euro, in Nord-/Ostdeutschland bei 238,37 Euro. Größere Mengen (26 t) werden im September 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 227,36 Euro/t, Mitte: 220,19 Euro/t, Nord/Ost: 225,34 Euro/t (alle inkl. MwSt.).