Trotz Wintereinbruch und zweistelligen Minusgraden in der Nordhälfte der Republik zeigt sich der Preis für Holzpellets auch im Februar stabil. In der Region Nordost ist er witterungsbedingt bundesweit am höchsten. Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) berichtet, kostet eine Tonne (t) der Presslinge im Februar durchschnittlich 236,45 Euro (Abnahme 6 t). Das sind 0,7 Prozent weniger als im Januar und 9,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Kilopreis beträgt entsprechend 23,65 Cent, die Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet 4,73 Cent. Der Preisvorteil zu Heizöl liegt bei 23,7 Prozent, der zu Erdgas bei rd. 25 Prozent.
„Der kalte Februar war so richtig nach dem Geschmack der Pelletbranche wie auch der Pelletkunden“, betont DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Der Pellethandel hat schon seit geraumer Zeit aus strategischer Weitsicht die Lagerkapazitäten erhöht und damit die Voraussetzungen für Versorgungssicherheit und Preisstabilität geschaffen. Da kam das Heizwetter im Winter gerade recht! Die Branche ist für weiteres Marktwachstum gut aufgestellt“, so der Pelletfachmann. Zertifizierte Pellethändler listet die Webseite www.enplus-pellets.de. Nur wer im qualitätsschonenden Umgang mit den Presslingen geschult ist und dies laufend nachweist, erhält das ENplus-Zertifikat.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im Februar 2021 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 233,61 Euro/t erneut am günstigsten. In Mitteldeutschland kosten die Presslinge 235,78 Euro/t, in der im Februar kältesten Region Nord/Ost 242,17 Euro/t.
Größere Mengen (26 t) werden im Februar 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt:
Süd: 220,44 Euro/t, Mitte: 219,30 Euro/t, Nord/Ost: 223,92 Euro/t (alle inkl. MwSt.).