Als erster Hersteller von Badmöbeln erhält die burgbad GmbH das neue, RAL-zertifizierte Herkunftsgewährzeichen „Möbel Made in Germany“ – und zwar für jede seiner fünf Sortimentslinien. Das neue Label kennzeichnet Schränke, Stühle & Co. aus Deutschland, die nachweislich streng definierte Kriterien erfüllen, und soll Konsumenten eine verlässliche Orientierung bieten.
Wenn es um eine neue Wohnungseinrichtung geht, sind Qualitätsmöbel gefragt. Der Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) stellt eine wachsende Bereitschaft fest, mehr Geld für Möbel „Made in Germany“ auszugeben – seit Jahrzehnten ein Qualitätsbegriff. In Zeiten immer schwerer zu überblickender globaler Lieferketten droht der bislang als Selbstetikettierung verwendeten Herkunftsbezeichnung allerdings ein Vertrauensverlust. Um dem zuvorzukommen und Kunden eine bessere Informationsgrundlage zu bieten, hat der Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) ein neues Label entwickelt: Das geographische Herkunftsgewährzeichen „Möbel Made in Germany“ nach RAL-RG 0191. Das zum 1. Juni vom VDM herausgebrachte Label ist das erste von RAL anerkannte Herkunftsgewährzeichen für Möbel und das erste für Gebrauchsgegenstände überhaupt. Jetzt stehen die ersten Produkte fest, die das Label tragen dürfen. Die burgbad GmbH, der im sauerländischen Bad Fredeburg und im bayerischen Greding beheimatete Badmöbelspezialist, ist nicht nur unter den ersten 30 Herstellern, die nach RAL-RG 0191 geprüft wurden, sondern auch der erste Badmöbelhersteller, der das Label führen darf. Da es sich bei dem Label um eine Produktzertifizierung handelt, wurde jedes Produktsegment der burgbad GmbH einzeln geprüft und zertifiziert. Damit erfüllt jede der fünf Sortimentslinien des burgbad-Möbelprogramms für sich die Kriterien und darf ein eigenes Label tragen: die Einstiegs- und Schnelllieferlinie sys10, die Kollektionen der Designlinie sys20, die Systemlinie sys30, das Raumkonzept rc40 und das rl Room Light-Programm. „Wir begrüßen sehr, dass mit ‘Möbel Made in Germany‘ nun eine Herkunftsgewähr eingeführt wird, die dem Kunden schnell signalisiert, dass das, was draufsteht, auch wirklich drin ist“, bringt burgbads Vorstandssprecher Jörg Loew die Bedeutung des Labels auf den Punkt. „Das stärkt nicht nur unseren Standort Deutschland, sondern ist auch eine Bestätigung für unsere Mitarbeiter, mit deren Kompetenz wir es schaffen, eine hohe Wertschöpfungstiefe im eignen Land realisieren.“ In der Sanitärindustrie sorgt zudem das leistungsfähige Logistik-Netzwerk des dreistufigen Vertriebsweges innerhalb von Deutschland für effiziente Lieferketten. burgbad sieht sich dadurch auch in Bezug auf kurze Wege, Service und Kundennähe gut aufgestellt. Das neue Label ist an strenge Bedingungen geknüpft, die das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) in Zusammenarbeit mit der Fachwelt festgelegt hat. Diese verlangen, dass die Konstruktion, Montage und Qualitätsprüfung der zu zertifizierenden Produkte in Deutschland stattfinden. Zudem muss der für die Qualität relevante Herstellungsprozess überwiegend in Deutschland erfolgen, und auch die Bauteile müssen zum überwiegenden Teil aus Deutschland stammen. Das Label wurde gemeinsam mit dem Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) entwickelt und eingeführt. Die Einhaltung der Anforderungen überwacht die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) im Auftrag des VDM. burgbad bekennt sich seit jeher zum Standort Deutschland und zu hohen Standards. „Unsere unternehmerische Verantwortung beruht schon lange nicht mehr nur auf der qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Herstellung von Badezimmermöbeln“, erklärt Jörg Loew weiter. „burgbads Unternehmensphilosophie ist von jeher von nachhaltigem Denken und Handeln geprägt. Neben dem Umweltschutz schließt dieses Denken auch den Schutz unserer Kunden sowie unserer Mitarbeiter mit ein. Mit dem neuen Label ‚Möbel Made in Germany‘ unterstreichen wir dieses Bekenntnis und möchten unseren Kunden die Sicherheit geben, dass Sie sich bei der Wahl eines burgbad-Produkts, ganz gleich welchen Segments, für Möbel entscheiden, die neben einem anspruchsvollen Design auch dem gegenwärtigen Stand der höchsten Sicherheits- und Umweltanforderungen in Deutschland entsprechen.“Damit baut burgbad seine Nachhaltigkeitsaktivitäten weiter aus, die das in mittelständischer Tradition geführte Unternehmen schon seit mehreren Jahren auf unterschiedlichen Ebenen betreibt. Erst kürzlich, im April 2020, wurde die burgbad AG zum vierten Mal als „Klimaneutraler Möbelhersteller“ rezertifiziert. Als erster Badmöbelhersteller hatte sich burgbad schon 2016 dem DGM-Klimapakt angeschlossen und war als „Klimaneutraler Möbelhersteller“ direkt auf dessen höchste Stufe gesprungen. Darüber hinaus führen alle Möbel von burgbad – neben weiteren anerkannten Siegeln – seit 2014 das PEFC-Zertifikat für den PEFC-Produktkettennachweis (chain of custody). PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) ist ein unabhängiges Zertifizierungs-System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Zudem ist das gesamte Möbelsortiment der burgbad GmbH seit 2015 kontinuierlich mit der Emissionsklasse A klassifiziert. Die Emissionsklasse A bedeutet ein geringes Risiko der Schadstoffexposition und ist die bestmögliche Klassifizierung beim weltweit ersten Emissionslabel für Möbel (im Vergleich: Emissionsklasse D entspricht nur den gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Grenzwerte für Formaldehyd).