Niedrigstenergiegebäude sind ohne mechanische Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung nicht sinnvoll zu realisieren. Vor diesem Hintergrund starten der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V., BDH, und der Fachverband Gebäude-Klima e. V., FGK, das Bündnis für Wohnungslüftung.
Ziel der Kampagne ist es, Politik und Öffentlichkeit umfassend sowohl über die Notwendigkeit wie auch über die Vorteile der mechanischen Wohnungslüftung zu informieren. In Richtung Politik sollen insbesondere die CO2-Einsparpotentiale kommuniziert werden, die mit der Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung aufgrund des reduzierten Heizenergiebedarfs im Wohngebäude erzielt werden können. Neben politischen Veranstaltungen mit Vertretern der Gesundheits-, Wohnbau- und Energiepolitik sollen Informationsflyer, Online-Plattformen und Vortragsveranstaltungen dazu beitragen, die Kommunikation des Themenkomplexes zu intensivieren. Es gilt, deutlich zu machen, dass eine unkontrollierte Fensterlüftung nicht in der Lage ist, den aktuellen Anforderungen an Energieeffizienz, CO2-Einsparung und Raumluftqualität Rechnung zu tragen, so die Initiatoren der geplanten Kampagne. BDH und FGK repräsentieren gemeinsam rund 90 Prozent des Marktes der zentralen Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Auch im Bereich der dezentralen Lösungen vertreten die Verbände gemeinsam nahezu alle führenden Anbieter. Hinter der Kampagne stehen alle namhaften Anbieter aus dem Bereich der Wohnungslüftung.