Das Sonnenhaus-Institut ist Gründungsmitglied des neuen Solarverbandes Bayern e. V. und besetzt bereits wichtige Funktionen in dem Verband.
Vertreten wird das Kompetenznetzwerk für solares Bauen durch Bernd Kerscher, Architekt aus Freising, Mitglied im Vorstand des Sonnenhaus-Institut e. V. und nun auch des Solarverbandes Bayern. Für den neuen Zusammenschluss arbeitet Kerscher auch im „Energiegipfel Bayern 2018/2019“der bayerischen Landesregierung mit.
Der Solarverband Bayern e. V. wurde im März dieses Jahres aus der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Solarinitiativen heraus gegründet und versteht sich als Dachverband und offizielles Sprachrohr der bayerischen Solarvereine, -initiativen und -firmen. Oberstes Ziel ist die schnellstmögliche Vollversorgung mit erneuerbaren Energien im Freistaat, aber auch bundesweit. Der Verband fokussiert auf Photovoltaik und Solarthermie mit den entsprechenden Speichertechnologien.
„Es gibt einen großen Aufholbedarf bei der Nutzung der erneuerbaren Energien imGebäudesektor, sei es im Bestand oder Neubau. Hier bringen wir mit dem Sonnenhaus-Institutunsere Kompetenz ein“, sagt Kerscher. Über 2.000 weitgehend solar beheizte Gebäude zeigen,wie Solartechnik den Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen im Bauen und Wohnen stark reduzieren kann. Sonnenhäuser erfüllen die Anforderungen an die 2010 verabschiedete EU- Gebäuderichtlinie für Niedrigstenergiehäuser: Der Energiebedarf ist extrem niedrig, der Restbedarf wird in der Regel mit erneuerbaren Energien gedeckt, die Energie wird lokalerzeugt. „Unser solares Baukonzept zeigt einen seit den 1990er Jahren erprobten Weg auf, wie Klimaschutzziele im Gebäudesektor sowie in den Sektoren Wärme, Strom und Mobilität erreicht werden können“, so Kerscher.