Zur ihrem ersten Workshop nach der Gründung von „Next Generation“ im März auf der MHK Jahreshauptversammlung trafen sich die interdomus Jungunternehmer bei Duravit im Baden-Württembergischen Hornberg.
Nach der Begrüßung stellte Marcus Bauer vom Duravit-Schulungsteam den jungen Handwerker/innen bei einer Werksführung die drei Produktionsverfahren von Keramik vor: Batterieguss, Hochdruckpresse und das manuelle Gießen. Wie aufwändig letzteres ist und wie hoch der handwerkliche Aspekt bei der Verarbeitung des Naturmaterials ist, erfuhr der interdomus-Nachwuchs, als er selbst Miniatur-Waschtische und -WCs goss und diese – wie bei jedem der großen Originale notwendig – mit Spachtel und Schwamm bearbeitete.
Ebenso aufschlussreich wie Werksführung und Gießwerkstatt war auch der Vortrag von Christoph Krause, aktuell vermutlich der kreativste digitale Vordenker im Handwerk. Unter dem Motto „Machen!“ zeigt er anhand zahlreicher Beispiele auf, wie sich im analogen Handwerk Ansätze zur Digitalisierung finden lassen, wie ein vernetzter Betrieb funktioniert und wie für den Kunden Produkte mit Mehrwert entstehen.
Neben der Vermittlung von Wissen rund um die Unternehmensführung geht es interdomus Haustechnik auch um den Austausch untereinander: „Es soll ein aktiv gelebtes Netzwerk werden“, hebt interdomus Geschäftsführer Peter Tornow hervor.
Im dritten Teil des Workshops wurde es noch einmal praktisch. Duravit-Trainer Chris Uhrig stellte typische Schadensbilder vor und der Nachwuchs erfuhr, wie sich so manche Reklamation durch eine fachgerechte Montage vermeiden lässt.