Wilo Bauvorstand Dr. Markus Beukenberg, Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau, Wilo Vorstandsvorsitzender Oliver Hermes, NRW Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Jochen Opländer, Ehrenvorsitzender des Wilo Aufsichtsrats (v. l. n. r.) legten gemeinsam den Grundstein für die Smart Factory des Dortmunder Pumpenherstellers.
Mit der feierlichen Grundsteinlegung für eine hochmoderne „Smart Factory“ am Stammsitz in Dortmund, hat die Wilo Gruppe die nächste Phase ihres Standortentwicklungsprojekts „Wilo-Campus Dortmund“ eingeläutet. Rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport, darunter NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, bildeten den würdigen Rahmen für die traditionelle Zeremonie.
Hannelore Kraft lobte das Engagement des Dortmunder Traditionsunternehmens: „Ich freue mich, dass Unternehmen wie Wilo erkannt haben, welche neuen Möglichkeiten die Digitalisierung bietet. Prognosen gehen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt je NRW-Einwohner bis 2030 um jährlich knapp 1,5 Prozent steigt. Industrie 4.0 kann zum großen Wachstumstreiber für die nordrhein-westfälische Wirtschaft werden. Es wäre fahrlässig, wenn wir diese Chancen nicht nutzen würden. Daher bin ich dankbar, dass Wilo hier mit Mut und konsequent vorangeht“, stellte die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen heraus.
Insgesamt investiert der Weltmarktführer für Pumpen- und Pumpensysteme weit über 100 Millionen Euro in die komplette Neugestaltung seines Stammsitzes in Dortmund. Auf einer Grundstücksfläche von 194.000 Quadratmetern, dies entspricht der Größe von ca. 26 Fußballfeldern, entsteht die Smart Factory, mehrere Funktionsgebäude sowie ein hochmoderner Bürokomplex, der in seiner Charakteristik das Dortmunder Stadtbild von Süden her prägen wird. Der gesamte Campus soll bis 2022 fertig sein, die Smart Factory nimmt bereits Anfang 2019 ihren Betrieb auf.
Um diese Pläne umsetzen zu können, ist in den kommenden drei Jahren eine gemeinsame Anstrengung notwendig, die auch eine gehörige Portion Vertrauen von Seiten der Mitarbeiterschaft voraussetzt. „Deshalb möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre“, sagte Oliver Hermes. Seine Verbundenheit zu seiner Heimatstadt hatte Dr. Opländer zu Beginn der Veranstaltung durch eine großzügige Geste dokumentiert. Als Gründungs- und Kuratoriumsmitglied der Kulturstiftung Dortmund überreichte er den Vorstandsmitgliedern Hans-Dieter Michalski und Ulrich Andreas Vogt aus privater Initiative einen Spendenscheck in Höhe von einer Millionen Euro.