Zeitschrift für Planung, Berechnung und Ausführung
von sanitär-, heizungs- und klimatechnischen Anlagen.

Wer hat Angst vorm schwarzen Gold?

Wehe, wenn die Heizkostenabrechnung kommt! Dabei kann es so einfach sein: Heizung tauschen, dafür eine Gratisladung Holzpellets und einen Tablet PC zur smarten Fernsteuerung der Heizung kassieren und nie wieder unter den Preiskapriolen der Ölmultis leiden. Die Initiative „Clever heiz‘ ich!“ macht’s möglich.
Das Interesse am grünen Heizen mit Holzpellets gewinnt an Fahrt. „Der Ölpreis steigt – zuletzt um über 45 Prozent – da verstehe ich das große Interesse der Verbraucher“, erklärt Beate Schmidt-Menig, die für den Pelletkesselhersteller ÖkoFEN an der Initiative mitarbeitet.
Bereits zum zweiten Mal haben sich Pellet-, Kessel- und Ofenhersteller zusammengefunden, um gemeinsam die Wärmewende zu befeuern. Der Erfolg gibt ihnen Recht: „Allein in den ersten zehn Wochen haben wir über 214 Tonnen Pellets im Rahmen der Initiative ausgeliefert“, meint Alexander Stihl vom Pellethersteller BestPellets und sorgt dafür, dass die frischgebackenen Pelletheizer mit ausreichend Brennstoff versorgt werden.

Zuschüsse bis zu 9.900 Euro möglich
Mit Holzpellets zu heizen ist umweltfreundlich und günstig. Dazu erhalten Pelletheizungen und -öfen hohe Förderungen vom Staat: Für eine Pelletheizung mit Pufferspeicher überweist der Staat mindestens 4.200 Euro, unter bestimmten Voraussetzungen kassieren Sanier 9.900 Euro Zuschuss. Doch nicht jeder kennt die vielen Fördermöglichkeiten. „Die Besucher von www.mit-pellets.de interessiert vor allem die Übersicht der staatlichen Zuschüsse“, bestätigt Frank Schönfelder. Er ist beim Kesselhersteller KWB angestellt und kümmert sich um die Internetseite von „Clever heiz‘ ich“.
Wer also auf erneuerbare Wärme aus klimaneutralen Pellets setzt, bessert Umweltbilanz und Haushaltskasse auf. Letztere sogar doppelt: Denn während Öl allein in den letzten Wochen fast um die Hälfte teurer geworden ist, bleibt der Pelletpreis seit zehn Jahren weitgehend niedrig und stabil. Zweitens warten hohe staatliche Zuschüsse auf künftige Pelletheizerinnen und -heizer.
www.mit-pellets.de