Grafik: Düker GmbH
Bisher kennt man die Reinigungsrohre rund mit kreisrundem, äußerlich flachem Deckel. Die Rundschnurdichtung liegt in einer entsprechenden Nut im Deckel und wird beim Anziehen der Schrauben auf die flache Kante des Deckelsitzes verpresst. Von innen gesehen bildet das Reinigungsrohr durch den geraden Deckel eine Vertiefung in der Wandung des Fallrohres – in Übereinstimmung mit der DIN 19522 und in der Praxis über Jahrzehnte bewährt.
Aber auch bei bewährten Produkten lohnt sich eine Optimierung. Angeregt durch individuelle Kundenwünsche wurde beim Reinigungsrohr rund die Deckelkontur so geändert, dass die Innenwandung möglichst glatt ist. So kann komplett ausgeschlossen werden, dass sich z.B. ein im WC verlorenes Handy hier verkeilt und Verstopfungen verursacht. Gleichzeitig kann eine glatte Innenkontur den Schallschutz weiter optimieren – schließlich wird der Werkstoff Guss häufig speziell aus Schallschutzgründen gewählt.
Der neue, optimierte Deckel hat einen weiteren positiven Nebeneffekt: Die Dichtung wird nicht mehr flach verpresst, sondern ordentlich gekammert. Dadurch wird die Rundschnur-Dichtung mit der nötigen Vorspannung versehen, ohne den elastischen Bereich der Dichtung zu verlassen. Das erhöht die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Dichtung und garantiert die Dichtheit nach außen selbst bei höherer Druckbelastung.
Ab Januar 2017 wird die Fertigung bei Düker für alle Nennweiten und Beschichtungen auf die neue Variante umgestellt. Neben dem geänderten Deckel gehören dazu natürlich auch ein neuer Deckelsitz am Gehäuse sowie eine neue Rundschnurdichtung.
Deckel und Dichtungen für die „alten“ Reinigungsrohre rund sind selbstverständlich weiterhin als Ersatzteile verfügbar.
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