Wilos Smart Factory am Konzernhauptsitz in Dortmund hat den nach eigenen Angaben renommiertesten Produktionswettbewerb im deutschsprachigen Raum gewonnen und ist als Fabrik des Jahres 2024 ausgezeichnet worden. „Mit der Smart Factory haben wir nicht nur eine State-of-the-art-Fabrik nach Industrie-4.0-Standards geschaffen, sondern auch eine höchst nachhaltige Arbeits- und Produktionsumgebung für unsere Mitarbeitenden“, erklärt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der multinationalen Wilo Gruppe. „Wir sind stolz, dass dieses stimmige Gesamtkonzept erneut ausgezeichnet wurde.“
Vor allem der konsequente Einsatz von Digitalisierung und Automatisierung habe die Fachjury überzeugt. Der Technologiekonzern habe im Dortmunder Werk eine hohe Fertigungstiefe und Flexibilität erreicht. „Durch den Einsatz innovativer Technologien und konsequente Optimierungen sind wir äußerst reaktionsschnell und anpassungsfähig – und das bei höchstem Qualitätsniveau“, ergänzt Georg Weber, Mitglied des Vorstands und CTO der Wilo Gruppe.
Der Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ gilt seit seiner Gründung 1992 als einer der wichtigsten Benchmark-Wettbewerbe der produzierenden Industrie in Europa. Als Gesamtsieger 2024 folgt Wilo auf Porsche (2023), Rational (2022), Siemens (2021) und Volkswagen (2020). In diesem Jahr standen besonders Künstliche Intelligenz sowie der Einsatz von Cobots, also mit Menschen zusammenarbeitenden Robotern, im Fokus. Neben Wilo wurden die Unternehmensgruppe Fischer, Mercedes-Benz, BMW, Festool und Philips Medical Systems ausgezeichnet.
Bevor Wilos Smart Factory in diesem Jahr den Gesamtsieg erreichte, wurde sie bereits 2022 mit dem „Fabrik des Jahres“-Preis in der Kategorie „Hervorragende Transformation: Digitalisierung“ ausgezeichnet. Erst vor wenigen Monaten erhielt der Konzern zudem den Microsoft Intelligent Manufacturing Award (MIMA) in der Kategorie „Add Value!“ für die adaptive Werkerassistenz in der Smart Factory.
Insgesamt hat Wilo in die 2019 eröffnete und rund 55.000 Quadratmeter große Fabrik nach eigenen Angaben über 125 Millionen Euro investiert. In drei Hallenschiffen produziert der Konzern hier Nass- und Trockenläuferpumpen, insbesondere für den Einsatz in der Heizungs- und Klimatechnik. In Dortmund sowie an allen weiteren europäischen und chinesischen Standorten produziert die Wilo Gruppe klimaneutral.