Die „Intelligent fördern“-App wurde an die neue BEG-Förderung angepasst und steht in den App Stores zum kostenfreien Download bereit. Mit ihrer Hilfe lassen sich nach Angaben der VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. schnell und unkompliziert die Kosten für den Heizungstausch berechnen und den Kunden im Beratungsgespräch vorstellen.
Nach wenigen Klicks werde die Förderfähigkeit für den Heizungstausch, die Heizungsoptimierung oder den Einbau einer Lüftung sowie die Höhe der staatlichen Zuschüsse angezeigt und die tatsächlichen Kosten für den Heizungstausch aufgeschlüsselt. Dargestellt werden die Austauschkosten – abzüglich der jeweils gültigen KfW-Förderung für das Heizen mit erneuerbaren Energien. Darüber hinaus enthalte die App weiterführende Informationen und Tipps für Fachhandwerker und Energieberater zum Thema Heizungsförderung und Heizungstausch.
Gegen Verunsicherung der Hausbesitzer angehen
Mit der App gebe man dem Fachhandwerk ein einfach zu bedienendes Werkzeug an die Hand, um die eigene Beratungskompetenz zu stärken und sich auf Kundengespräche vorzubereiten, erläutert VdZ-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. Und Beratungskompetenz sei gerade jetzt gefragt: „Denn leider hält die Verunsicherung der Hausbesitzer nach der langen Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz und den Neustart der Heizungsförderung an und führt bis heute zu einer Investitionszurückhaltung beim Heizen mit erneuerbaren Energien.“
Verbraucher brauchen nach seinen Worten jetzt klare Informationen, wie sie die von der VdZ herausgegebene App liefere. Sie gibt es bereits seit 2020 als kostenloses Angebot. Installierte Applikationen werden allerdings nicht auf allen Endgeräten automatisch aktualisiert. In diesem Fall erhält der Nutzer einen Hinweis, dass eine neue Version verfügbar und eine Aktualisierung möglich ist.
Der Branchenverband VdZ
Die VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. setzt sich nach eigenen Angaben für eine nachhaltige und energieeffiziente Gebäudetechnik ein. Die Mitglieder stellen Techniken und Maßnahmen für die wirtschaftliche, energetische Modernisierung von Gebäuden bereit. Der Branchenverband vertritt die Interessen der dreistufigen Wertschöpfungskette der Gebäude- und Energietechnik: Industrie, Großhandel und Installationsgewerbe. Dazu zählen 49.800 Unternehmen mit 543.000 Beschäftigten und einem Branchenumsatz von 74,4 Milliarden Euro (Stand 2023).
Das Kürzel VdZ bezieht sich auf den Ursprungsnamen „Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft“. Der Verband existiert bereits seit 1963 und ist seit 1967 einer der Träger der Weltleitmesse ISH in Frankfurt.