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Tag des Bades: Stärken ausgespielt

Im nächsten Jahr kann die Branche das 20-jährige Jubiläum der Aktion Tag des Bades am 20. September 2025 begehen, ebenfalls ein Samstag. Bild: VDS / SHT / K. Klotz

Letzten Samstag war Tag des Bades. Entsprechend dem großen Werbeeffekt durch Berichte der Tagespresse konnten sich die am Aktionstag teilnehmenden Badstudios und Ausstellungen des Großhandels über ein ungewöhnlich hohes Kundeninteresse freuen, meldet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) e.V., die den Aktionstag initiierte. Damit dürfte der Tag des Bades 2024 den Erfolg der beiden Vorjahresveranstaltungen noch einmal getoppt haben.

Unter dem Motto „Easy Bathroom“ ging es dieses Jahr vor allem um Fragen der Sanierung oder Renovierung und um eine altersgerechte Badgestaltung. Zum einen sollte die dem Tag des Bades vorangegangene PR-Kampagne den potenziellen Kunden den Weg in die Badstudios und Ausstellungen des Großhandels leichter machen. Zum anderen wurden die Argumente für eine barrierearme Badausstattung „easy“, also leicht verständlich präsentiert und mit Tipps zur Umsetzung und zu Fördermöglichkeiten unterlegt.

Themenwahl und -umsetzung der in mehreren Wellen lancierten und durch eine dpa-Meldung zur barrierearmen Badgestaltung flankierten PR-Kampagne haben nach Angaben der VDS genau den Bedarf der Branche getroffen, die vor dem Hintergrund der schwierigen Baukonjunktur stark auf den Renovationsmarkt setzt.

Persönliche Beratung in der Ausstellung

Am 21. September war es dann so weit: Mit der Öffnung der Studios und Ausstellungen am Samstag hatten die Fachberater Gelegenheit, diese Argumentation in entspannter Atmosphäre in einem unverbindlichen Erstgespräch aufzugreifen und durch Expertise und Einfühlungsvermögen erstes Vertrauen aufzubauen.

„Unser Ziel ist es, für den Lebensraum Bad mobil zu machen“, so VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. „Hierfür hat sich der Tag des Bades gerade in der gegenwärtig schwierigen Marktlage als unverzichtbarer Bestandteil des Branchen-Marketings erwiesen.“ Bild: VDS / Martin Synowzik
„Unser Ziel ist es, für den Lebensraum Bad mobil zu machen“, so VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. „Hierfür hat sich der Tag des Bades gerade in der gegenwärtig schwierigen Marktlage als unverzichtbarer Bestandteil des Branchen-Marketings erwiesen.“ Bild: VDS / Martin Synowzik

Die Tatsache, dass die Tageszeitungen das Thema unter vielfacher Verwendung des angebotenen Info-Pakets für ihre Mediaplanung aufgegriffen haben, belege, dass das Konzept medial sehr gut angenommen wurde, wovon vor allem die Betriebe, die sich an der Aktion beteiligt haben, in hohem Maße profitieren konnten.

Beteiligung in Handwerk und Handel

Ausgehend von den der VDS bekannten Meldungen in der Presse und der Nachfrage aus der Branche geht der Dachverband davon aus, dass sich dieses Jahr eine nochmals gestiegene Zahl an Betrieben teilgenommen hat – insbesondere, da sich auch ganze Gruppen aus dem Großhandel beteiligt haben.

Die breite Beteiligung an dem bundesweiten Aktionstag führt die VDS auch darauf zurück, dass in schwieriger Marktlage bereitwilliger auf eine etablierte Marke wie den Tag des Bades zurückgegriffen wird, um belebende Impulse zu setzen. „Eine Marke wie der Tag des Bades kann nur erfolgreich sein, wenn sie sich über Jahre etabliert hat und sich in den Köpfen festsetzt“, so Jens J. Wischmann. Der diesjährige Erfolg zeige, wie sinnvoll es für Handwerk und Handel sei, den bundesweiten PR-Anlass unabhängig von individuellen Maßnahmen und Aktionen zu nutzen.

„Das Potenzial des von uns seit 19 Jahren in Abstimmung mit ZVSHK und DG Haustechnik organisierten Tag des Bades liegt ja gerade darin, dass es sich um ein gemeinsames Event der gesamten Branche handelt – dem einzigen dieser Art in Deutschland“, so Jens J. Wischmann abschließend.