Der Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts (Depi) rät Käufern, aufmerksam bei der Wahl ihres Pellet-Lieferanten zu sein: „Die Gefahr auf Fake-Shops reinzufallen, ist leider auch in unserer Branche immer höher“, so Martin Bentele. Er empfehle bei bekannten und zuverlässigen Händlern mit ENplus-Zertifikat vor Ort zu bestellen. Das ENplus-Zertifikat mit individueller ID-Nummer stelle die Qualität der Presslinge von der Herstellung bis ins Lager sicher, sodass die Heizung oder der Pelletkaminofen einwandfrei laufen sollten.
Lockangebote im Internet sollten Verbraucher hingegen ignorieren. Wer Zweifel hat, könne die Kontaktdaten des Lieferanten immer mit der Liste der zertifizierten Unternehmen auf der ENplus-Webseite abgleichen.
Preisentwicklung stabil
Der Preis für Holzpellets war im September leicht rückläufig. Laut Depi kostet eine Tonne Holzpellets durchschnittlich 273,75 Euro. Das entspricht einem Rückgang von 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat August.
Pelletheizer zahlen derzeit 5,48 Cent pro Kilowattstunde Wärme. Der Preisvorteil gegenüber Erdgas liegt nach Angaben des Depi bei rund 45 Prozent, rund 40 Prozent sind es gegenüber Heizöl. Die Preisersparnis fällt gegenüber Heizöl etwas geringer aus, weil der Preis dafür noch deutlicher gefallen ist.
Regionalpreise
Im September 2024 ergeben sich beim Pelletpreis folgende regionale Unterschiede (bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen):
- In Nord- und Ostdeutschland liegt der Preis bei 265,57 Euro/t,
- gefolgt von Süddeutschland mit einem Durchschnittspreis von 272,44 Euro/t und
- Mitteldeutschland mit einem Preis pro Tonne von 272,59 Euro.
Größere Mengen (26 t) werden im September 2024 zu folgenden Konditionen gehandelt: Nord/Ost: 252,29 Euro/t, Süd: 255,69 Euro/t und Mitte: 257,12 Euro/t (alle Preise inkl. Mehrwertsteuer).