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Panasonic Aquarea-T-Cap-Wärmepumpen lieferbar

Bei den Wärmepumpen der Aquarea M-Serie sind die Inneneinheiten in Premium-Weiß gehalten, die Außeneinheiten in Anthrazitgrau. Bild: Panasonic

Die Luft/Wasser-Wärmepumpen der Aquarea-M-Serie von Panasonic Heating & Cooling Solutions bieten nach Herstellerangaben dank T-Cap-Technologie bis -20 °C eine konstante Heizleistung. Als dreiphasiges Kombi-Hydromodul mit 185-Liter-Speicher, das an 9-, 12- und 16-kW-Außengeräte angeschlossen werden kann, ist die neue Serie nun lieferbar.

Die Geräte arbeiten mit dem Kältemittel R290, das ein relativ geringes Treibhauspotenzial (GWP) von 3 aufweist. Die hydraulische Verbindung zwischen Innen- und Außengerät macht laut Panasonic eine F-Gas-Zertifizierung überflüssig und vereinfacht damit die Installation.

Modulares Konzept

Die M-Serie weist ein modulares Konzept auf, das eine Anpassung an unterschiedliche Anforderungen und Gebäudetypen ermögliche. Die Innengeräte sind in drei Varianten erhältlich:

  • als Reglermodul für vereinfachte Installation bei geringem Platzbedarf im Innenraum,
  • als Hydromodul, bei dem der Brauchwarmwasserspeicher flexibel gewählt werden kann oder
  • als Kombi-Hydromodul, bei dem der Warmwasserspeicher im Innengerät integriert ist.

Die Wasserleitung geht direkt vom Außengerät zum Innengerät und von dort aus zum Heizsystem. Wird das Reglermodul als Innengerät gewählt, so verläuft die Leitung vom Außengerät direkt zum Heizsystem. Das Innengerät kann an unterschiedliche Heizsysteme angebunden werden, von Radiatoren über Gebläsekonvektoren bis hin zu Fußbodenheizungen.

Konstante Heizleistung bis -20 °C

Dank der integrierten T-Cap-Technologie könne die Heizleistung auch bei extremen Außentemperaturen bis -20 °C ohne zusätzlichen Heizstab konstant bleiben. An sehr kalten Tagen können die Geräte sogar bei Temperaturen bis zu -28 °C betrieben werden. Auf diese Weise lasse sich eine Überdimensionierung verhindern und eine erhebliche Energieeinsparung werde möglich.

Die M-Serie liefere Warmwasseraustrittstemperaturen von bis zu 75 °C bei bis zu -15 °C Außentemperatur und bis zu 55 °C bei bis zu -25 °C Außentemperatur. Der neu entwickelte Inverter-Scrollverdichter aus eigener Herstellung sorge dabei für einen zuverlässigen und effizienten Betrieb.

Durch den Verdichter mit schwingungsdämpfender Struktur, die verbesserte Lüftergeschwindigkeit und das neue Gehäuse arbeite die Außeneinheit mit einem Geräuschpegel von lediglich 53 dB(A) in der 12-kW-Variante.

Dreiphasiges Kombi-Hydromodul in Standard-Maßen

Das Kombi-Hydromodul für die Inneninstallation, das mit den Außengeräten in den Leistungsgrößen 9, 12 und 16 kW kompatibel ist, weist eine Stellfläche von 599 x 602 mm auf ist damit so groß wie Standardhaushaltsgeräte. Es verfügt über einen 185-Liter-Warmwasserspeicher, eine Zusatzheizung sowie ein neues Ausdehnungsgefäß, das eine Höhendifferenz von bis zu 30 Metern überbrücken kann.

Panasonic bietet das Kombi-Hydromodul auch als AN-Version an. Diese Variante mit integrierter Fremdstromanode wurde speziell für Regionen mit anspruchsvollen Wasserbedingungen entwickelt und bietet höheren Korrosionsschutz. Eine DHW-Bewertung (Domestic Hot Water Rating) von 3,6 bestätige die hohe Effizienz bei der Warmwasserbereitung.

Konnektivität und Zusatzfunktionen

Der Regler des Kombi-Hydromoduls bietet die Voraussetzung für die Integration in Gebäudeleittechnik-Systeme (GLT) durch einen zusätzlichen CN-CNT-Anschluss. Der integrierte Wifi-Adapter ermöglicht die Anbindung an die Smart Cloud der Aquarea-Serie und die Service Cloud. Durch die Service Cloud sei eine kontinuierliche Fernüberwachung gewährleistet, im Bedarfsfall könne eine schnelle Wartung durchgeführt werden. Mit der Smart Cloud könne der Endkunde auf Funktionen zugreifen, etwa Timer-Einstellungen oder Fehlermeldungen, und den Energieverbrauch überwachen.

Das intelligente Regelsystem ermögliche energieeffizientes Heizen und niedrige Betriebskosten. Außerdem sei mit einer Zusatzplatine (CZ-NS6P oder CZ-NS7P) eine Erweiterung für die Photovoltaikanbindung sowie die SG-Ready-Funktion möglich. Diese Zusatzplatine ist in Deutschland zwingend erforderlich, um die Anforderungen an die Netzdienlichkeit zu erfüllen.