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Autonome Toilette entlastet Abwassersysteme

Wasser als eine unserer wertvollsten Ressourcen muss geschützt werden. Bild: Grohe

Heute am 1. August ist der diesjährige Earth Overshoot Day: Ab diesem Tag verbraucht die Menschheit mehr natürliche Ressourcen, als der Planet in einem Jahr regenerieren kann. Um dieses Datum weiter nach hinten im Jahr zu verschieben (#MoveTheDate), ist es unerlässlich, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und unsere Ressourcen zu schonen. Auch Wasser als eine unserer wertvollsten Ressourcen muss geschützt werden, beispielsweise indem die Wasserverschmutzung reduziert wird.

Als Teil von Lixil, einem Hersteller von Wassertechnologien und Gebäudeausstattung, gehört Grohe zum Portfolio von Marken, die nach eigenen Angaben kontinuierlich an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen arbeiten. Anfang dieses Jahres wurde Lixil zum ersten kommerziellen Lizenzpartner für die Technologien des Georgia-Tech-Konsortiums G2RT (Generation 2 Reinvented Toilet) ernannt.

Die G2RT-Technologie kann herkömmliche Toiletten zu autonomen Systemen machen, die den Abfall direkt an der Quelle behandeln.  Bei der Toilettenbenutzung werden flüssige Abfälle gereinigt und für die Toilettenspülung wiederverwendet, während feste Abfälle großer Hitze und hohem Druck ausgesetzt werden, um Krankheitserreger abzutöten und sie in sichere sowie kompostierbare trockene Feststoffe zu verwandeln. Dieser Prozess verhindert die Verunreinigung von Wassersystemen und reduziert so die Ausbreitung von Krankheiten.

Die Generation 2 Reinvented Toilet (G2RT) ist ein autonomes System, das flüssige Abfälle lokal reinigt und feste Abfälle in kompostierbare trockene Feststoffe verwandelt, sodass Wassersysteme nicht verunreinigt werden müssen und die Ausbreitung von Krankheiten sich leichter eindämmen lässt. Bild: Grohe
Die Generation 2 Reinvented Toilet (G2RT) ist ein autonomes System, das flüssige Abfälle lokal reinigt und feste Abfälle in kompostierbare trockene Feststoffe verwandelt, sodass Wassersysteme nicht verunreinigt werden müssen und die Ausbreitung von Krankheiten sich leichter eindämmen lässt. Bild: Grohe

Diese Technologie bietet nicht nur Vorteile für die öffentliche Gesundheit, sondern verspricht auch erhebliche Kosteneinsparungen bei Bau und Installation. Da kein Anschluss an Abwassernetze oder Kläranlagen erforderlich ist, kann die Technologie in Gemeinden eingesetzt werden, in denen es keine Abwasserinfrastruktur gibt, und so einen wichtigen Zugang zu sanitären Einrichtungen bieten.