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Waterkotte erhielt Top100-Auszeichnung

Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar (Mitte), der den von Compamedia ausgerichteten Innovationswettbewerb als Mentor begleitet, überreichte die Auszeichnung an Claus-Rainer Fischer (links), Geschäftsleiter Bereich Automation, und Marketing-Referentin Ronja Käfke von Waterkotte. Bild: KD Busch / Compamedia

Waterkotte ist auf dem Deutschen Mittelstands-Summit Ende Juni in Weimar mit dem Top100-Siegel für Innovationsleistungen ausgezeichnet worden. Das Unternehmen punktete im wissenschaftlichen Auswahlverfahren des Wettbewerbs in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „Innovationsförderndes Top-Management“.

Der Hersteller entwickelt Wärmepumpen mit Leistungen von 1 bis 300 kW für Anwendungen vom Einfamilienhaus bis zum Logistikzentrum. Bei Großanlagen zählt das Unternehmen nach eigenen Angaben zu den führenden Anbietern und hat europaweit bereits 850 Großprojekte realisiert.

Die Top100-Auszeichnung würdige besonders das innovationsfördernde Management, das die Weiterentwicklung des Unternehmens im Sinne des Firmengründers und Wärmepumpen-Pioniers Klemens Oskar Waterkotte fortschreibt. Zu den Stärken zähle unter anderem die Steuerung.

„Mithilfe der eigenen Automationsabteilung können wir unseren Kunden schlüsselfertige Lösungen von der Pumpe bis zur Regelungstechnik bieten“, erklärt Claus-Rainer Fischer, Geschäftsleiter Bereich Automation. Eine aktuelle Anforderung sei der Verzicht auf umweltschädliche fluorierte Gase. Das Unternehmen stelle seine Produktpalette auf natürliche Kältemittel um und entwickle derzeit neue Produkte mit dem Kältemittel R290 (Propan).

Informationen zum Wettbewerb

Der Top100-Wettbewerb wird seit 1993 von der Compamedia (Überlingen) ausgerichtet. Unter Leitung von Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien werden die teilnehmenden Unternehmen anhand von über 100 Kriterien aus fünf Kategorien überprüft.

Um die Chancengleichheit zu wahren, werden dabei die drei Größenklassen bis 50, 51 bis 200 und mehr als 200 Beschäftigten unterschieden. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW.