Zeitschrift für Planung, Berechnung und Ausführung
von sanitär-, heizungs- und klimatechnischen Anlagen.

Start-ups präsentieren auf der IFH/Intherm

Fünf Gründer haben an jedem Messetag die Möglichkeit, ihre Unternehmen in kurzen und prägnanten Präsentationen vorzustellen. Bild: IFH/Intherm

Vom 23. bis 26. April 2024 präsentieren auf der IFH/Intherm in Nürnberg rund 400 Aussteller Produkte und Trends der Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik, darunter auch zwölf Start-ups, die ihre Ideen dem Messepublikum vorstellen. Ihre Angebote reichen von Betriebssystemen für Heizungsbauer bis hin zu Plattformen für das Datenmanagement in der Gebäudetechnik.

Täglich von 11:00 bis 11:30 Uhr erhalten die Gründer von fünf dieser Start-ups in Halle 4 die Gelegenheit, ihre Unternehmen auf der Bühne des Forum vorzustellen. Darunter sind diese Präsentationen:

  • Autarc: Das 2023 gegründete Start-up entwickelt ein Betriebssystem für Heizungsbauerinnen und Heizungsbauer, um den Umstieg auf das fossilfreie Heizen in Europa zu beschleunigen. Es handelt sich um ein SaaS-Produkt (Software as a Service) das nach Herstellerangaben Heizungbaubetriebe beim Umstieg auf die Wärmepumpe unterstützen soll. Neben Heizlast, hydraulischem Abgleich und Dimensionierung sollen sich für Nutzer Vereinfachungen durch künstliche Intelligenz und Simulation auf Basis von LiDAR-Daten (Light detection and ranging) oder Augmented Reality (AR) ergeben.
  • Meister1; Das Unternehmen optimiert Betriebsabläufe der Angebotsphase. Die Software vereint nach Herstellerangaben Funktionen für SHK-Gewerke zu einem Angebots-Prozesswerkzeug mit Schnittstellen zur Branchen- und ERP-Software (Enterprise Resource Planning). Die Lösung erstelle mit der Kalkulation des Lizenznehmers in wenigen Minuten automatisch Angebote für den Interessenten. Das errechnete Leistungsverzeichnis könne mit Vorlagen durch alle Mitarbeiter bearbeitet und die Angebote mit Katalogdaten und Dienstleistungspreisen fertiggestellt werden. Digitale Projektmappen öffnen Wege für eine Zusammenarbeit mit Großhändlern oder Herstellern.
  • Baeren: Die Plattform soll das Datenmanagement für Messdienstleister und Stadtwerke mit Cloud-Metering, -Monitoring und Energie-Management verbessern. Durch herstellerneutrale Konzepte können nach Herstellerangaben zahlreiche Branchenakteure profitieren. Die IoT-Plattform ermögliche individuelles Datenmonitoring mit hoher Sicherheit und Datenrechtskonformität durch in Deutschland gehostete Server. Mit unterschiedlichen Übertragungswegen und individueller Datenerfassung biete es seinen Kunden Unabhängigkeit von Herstellern und Hardware sowie eine Integration in bestehende Systeme.
  • Zenesis: Die KI-gestützte TGA-Planungssoftware kann als SaaS-Produkt (Software as a Service) helfen, Planungsunterlagen der Haustechnik in nur wenigen Klicks zu erstellen. So lassen sich nach Unternehmensangaben bestehende Planungsprozesse verbessern und Planungszeiten verkürzen.
  • Crafthunt: Auf der Plattform für Baustellenjobs können sich Unternehmen um Bauleiter, Elektriker und Baufacharbeiter bewerben. Derzeit seien mehr als 30.000 davon anonym auf Job-Suche. Jeder entscheide selbst, wann er seine persönlichen Daten zeige. Gut 700 Unternehmen aus der Bauindustrie nutzen die Plattform nach Unternehmensangaben bereits. Auf ihren Unternehmensprofilen zeigen sie Informationen, die Bewerber interessieren könnten, wie Fotos zu Bauprojekten, Maschinenpark und das Alter der Mitarbeiter.
  • Blinkin: Probleme mit Haushaltsgeräten seien oft eine Quelle der Frustration für Verbraucher, insbesondere wenn Bedienungsanleitungen und Garantiebedingungen unklar sind. Die Blinkin Enterprise Plattform soll es Herstellern ermöglichen, ihren technischen Service in ein neues digitales Format zu überführen. Verbraucher können dann Anleitungen, Videos und Chatfunktionen nutzen, um ihre Probleme zu lösen.

Wissenswertes zum Messebesuch

Startup@IFHIntherm wird bereits zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der VdZ – der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. organisiert.

Die IFH/Intherm hat von 23. bis 26. April 2024 von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Vergünstigte Tickets sind online zum Preis von 20 Euro (ermäßigt 10 Euro) erhältlich. Tickets für die Netzwerk-Party kosten 59 Euro.

Zu erreichen sind die Messehallen über die Eingänge Ost und Halle 3A. Ein kostenfreier Busservice von der U-Bahn-Haltestelle Messe (U1) zu den Eingängen ist eingerichtet. Einen Überblick über die teilnehmenden Aussteller bietet das Online-Verzeichnis auf der Messewebsite.

www.ifh-intherm.de