Kessel treibt seine im Leitbild verankerte Nachhaltigkeitsstrategie weiter voran und erfüllt nach eigenen Angaben erneut alle Nachhaltigkeitskriterien, die für die Teilnahme am „Umwelt+Klimapakt Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz qualifizieren. Die offizielle Urkunde bekam der Entwässerungsspezialist in seiner Firmenzentrale vom Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger überreicht. Teilnehmer am Umwelt+Klimapakt seien wichtige Vorbilder auf dem Weg zu einem nachhaltigen, umweltfreundlichen Bayern, lobte der Landrat die Umweltleistungen von Kessel, die nach seinen Worten weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.
Engagement für Nachhaltigkeit
Grundlage der Teilnahme für drei weitere Jahre sind nach Angaben des Unternehmens die langfristig ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie sowie zahlreiche freiwillige Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Neben den seit vielen Jahren zertifizierten Umwelt- und Energiemanagementsystemen hat Kessel 2014 seinen ersten von bisher fünf Nachhaltigkeitsberichten nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) veröffentlicht.
Durch die Substitution von Heizöl, die Nutzung eigenerzeugten Stroms von mehreren Photovoltaikanlagen und einem hocheffizienten Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung seien innerhalb von wenigen Jahren rund 950 Tonnen CO₂ eingespart worden. Darüber hinaus werde die Energieeffizienz der eingesetzten Fertigungsanlagen und -verfahren permanent verbessert, mehr als 20 Ladestellen für E-Mobilität seien am Firmengelände für Dienstwagen, aber auch private Fahrzeuge geschaffen und der Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umgestellt worden – in der Logistik bereits zu hundert Prozent. Beim Thema nachhaltige Kreislaufwirtschaft sei der Einsatz von Rezyklaten für langlebige Kunststoffanwendungen weiter erhöht worden, die anfallenden Mengen an Abfall und Verpackung in der Produktion wurden gleichzeitig deutlich reduziert.
Für den Landrat seien diese Maßnahmen Belege für das Grundmotiv des Umwelt+Klimapakts, auf maßgeschneiderte und effiziente Strategien zu setzen, um den betrieblichen Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern: „Damit wird der Umwelt+Klimapakt zum Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns.“