Am 17. Januar gab Wieland Pläne bekannt, sein Werk in East Alton, im US-Bundesstaat Illinois, zu erweitern sowie zu modernisieren. Die Investition wird durch erhebliche staatliche und lokale Förderungen unterstützt.
Mit der geplanten Expansion in East Alton setzt der Anbieter von Halbfabrikaten aus Kupfer und Kupferlegierungen ein Zeichen für den wachsenden Kundenstamm in Nordamerika. Im Zentrum des Projekts steht der Aufbau einer zusätzlichen modernen Warmwalze, mit der das Unternehmen die Produktion von Bändern für wichtige Komponenten aus Kupfer und Kupferlegierungen erhöhen und verbessern wird, die bereits heute in Elektrofahrzeugen, Ladeinfrastrukturen und erneuerbarer Energieerzeugung zum Einsatz kommen. Das Projekt erweitere die Anlagenkapazitäten und steigere die betriebliche Effizienz, wodurch noch höhere Standards im Hinblick auf Qualität und Zuverlässigkeit für das gesamte Walzproduktportfolio möglich werden.
„Mit dieser Investition positionieren wir uns als unangefochtener Marktführer für Walzprodukte in Nordamerika“, sagte Dr. Erwin Mayr, CEO von Wieland. Man unterstreiche damit sein Engagement für das Wachstum der amerikanischen Industrie. Auch sei die Modernisierung in East Alton – nach dem Vorbild des Werks in Vöhringen – ein Beweis für Beständigkeit und Wachstum.
„Wielands marktführende Position im Bereich Kupferlösungen ist ein wichtiger Wirtschaftstreiber für die Region East Alton“, sagte Gouverneur JB Pritzker. Illinois setze sich für eine nachhaltige Zukunft im verarbeitenden Gewerbe ein und der Kapazitätsausbau werde den Weg für andere nachhaltige Industriezweige im Bundesstaat ebnen. „Davon werden sowohl die Menschen als auch viele Unternehmen in ganz Illinois profitieren“, so die Erwartung des Gouverneurs.
Bei dem angekündigten Vorhaben gehe es darum, die über 200-jährige Geschichte von Wieland zu nutzen und dabei auf der 100-jährigen Geschichte des Werks in East Alton aufzubauen, ergänzte Greg Keown, President von Wieland Rolled Products North America.