Die mitgliederstärkste SHK-Verbundgruppe Interdomus Haustechnik stellt die Weichen für das Jahr 2024. Im Fokus steht die Beschaffung zu optimieren. Daher trennt sich die Verbundgruppe Ende des Jahres von sieben Lieferanten und Dienstleistern.
„Wir haben alle Partnerinnen und Partner einer kritischen Bewertung unterzogen und uns dazu entschieden, uns von einigen Lieferanten- und Dienstleistungspartnern zu trennen“, erklärt Stefan Ehrhard, Geschäftsführer der Verbundgruppe. Das geschehe in enger Abstimmung mit dem von den Mitgliedern gewählten Beirat. „Es ist üblich zu prüfen, wie relevant die Leistungen und Produkte für uns sind, immer mit dem Blick auf den Nutzen für unsere Gesellschafterinnen sowie Gesellschafter“, sagt Ehrhard.
Ein sich änderndes Produkt- und Dienstleistungsangebot, das Nachfrageverhalten der Fachbetriebe sowie Marktentwicklungen bilden hier die Kriterien. „Einige Unternehmen haben es auch wegen mangelnden Engagements einfach nicht geschafft, sich in unserer Struktur zu etablieren und machen entsprechend wenig Absatz mit den Fachbetrieben“, erklärt Ehrhard weiter.
Konzentration von Sortimenten und Leistungen
Mit einer Konzentration des Angebots will die Dreieicher Verbundgruppe den Nutzen und die Potenziale für die Lieferanten- und Dienstleistungspartner erhöhen. „Die Fachbetriebe müssen sich zukünftig noch stärker am Markt beweisen. Wir unterstützen sie als Verbundgruppe dabei, indem wir ihnen passgenaue Leistungen und Produkte zur Verfügung stellen“, beschreibt Ehrhard den Schritt der Lieferantenkonzentration. Weiter sei es auch für die Partner attraktiver, wenn der Verband die Nachfrage stärker bündele und somit langfristig die Lieferantenbeziehung sowie -entwicklung fördere.
„Im kommenden Jahr wird auch die Solvis GmbH aus Braunschweig nicht mehr Teil des Lieferantenportfolios sein“, bedauert Ehrhard. Die aktuelle Marktlage und Entwicklung haben unter anderem zu dem Schritt geführt, die Zusammenarbeit zum 31.12.2023 zu beenden.