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Hansgrohe mit Nachhaltigkeitsstrategie auf Spitzenplatz

Eine begehrte Trophäe für vorbildliches nachhaltiges Handeln: Hans Jürgen Kalmbach (Mitte), Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE, nahm flankiert von den Hansgrohe-Nachhaltigkeitsverantwortlichen Rebecca Weigold (links), Leitung Green Company, und Steffen Erath, Head of Innovation & Sustainability, den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 entgegen. Bild: Hansgrohe

Die „Vorreiter der Transformation“ stehen fest: In einem feierlichen Rahmen prämierte die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. am 23. November 2023 Unternehmen, die aufgrund ihres Engagements den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 gewonnen haben. In der Kategorie „Energie, Wasser – Sanitärtechnik“ wurde die Hansgrohe Group. von einer Expertenjury auf den Spitzenplatz gewählt.

„Die Hansgrohe Group steht in ihrer Branche für nachhaltige Innovation in Produktion und Prozessen“, so die Begründung. „Systematisch und engagiert wird eine Vielzahl von Verbesserungen realisiert. Die Produkte sparen z.B. Wasser, ohne dass sich das Duscherlebnis verändert. Wasser sparen heißt Klima schützen. Mit Produkten, die langlebig, reparaturfähig und recycelbar sind, und auch bei den Verpackungen setzt Hansgrohe auf Transformation.“

Übernahme von Verantwortung für Mensch und Umwelt

Rund 1.200 Gäste wohnten der Preisverleihung im Düsseldorfer Maritim Hotel bei, darunter die CEOs und Nachhaltigkeitsverantwortlichen der ausgezeichneten Unternehmen, prominente Laudatorinnen und Laudatoren sowie Ehrengäste aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft und rund 100 Medienvertreterinnen und – vertreter. Hans Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE, nahm die begehrte Trophäe für den Anbieter von Design- und Premiumprodukten für Bad und Küche mit Sitz in Schiltach/Schwarzwald entgegen.

„Es bedeutet unserem Unternehmen und mir persönlich ausgesprochen viel, dass die Hansgrohe Group für ihr nachhaltiges Denken und Handeln als ein Vorreiter unserer Branche ausgezeichnet wurde. Ich freue mich sehr mit allen unseren Mitarbeitenden rund um den Globus über diese Honorierung“, so Hans Jürgen Kalmbach.

„Sie verdeutlicht, dass in jeder Hinsicht umsichtiges Agieren elementar ist für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung von Unternehmen nicht auf Kosten, sondern zum Wohl von Mensch und Umwelt. In der Tat ist Nachhaltigkeit bereits seit Jahrzehnten fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie und Grundlage unserer Innovationen.“

Im Rahmen des 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreises wurden in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium, der DIHK und dem WWF erstmals die „Vorreiter der Transformation“ in 100 Branchen ausgezeichnet. Die CEOs und Nachhaltigkeitsverantwortlichen der 100 Unternehmen erhielten in Düsseldorf am 23. November ihre Trophäen. Bild: Christian Köster
Im Rahmen des 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreises wurden in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium, der DIHK und dem WWF erstmals die „Vorreiter der Transformation“ in 100 Branchen ausgezeichnet. Die CEOs und Nachhaltigkeitsverantwortlichen der 100 Unternehmen erhielten in Düsseldorf am 23. November ihre Trophäen. Bild: Christian Köster

Einsatz für eine nachhaltige Zukunft

Bereits lange bevor das Thema „Nachhaltigkeit“ in aller Munde war, hat das Unternehmen aus dem Schwarzwald nach eigenen Angaben eine nachhaltige Unternehmensführung zur Maxime gemacht. Den Grundstein dafür legte Klaus Grohe, Sohn des Unternehmensgründers Hans Grohe. Seit 1987 gehe Hansgrohe stringent den Weg der grünen Transformation. Seitdem habe das Unternehmen schon mehrere Meilensteine erreicht, zuletzt 2023 brachte Klaus Grohe mit der Mistral Eco eine Handbrause auf den Markt, mit der nach Firmenangaben 50 Prozent Wassereinsparung möglich sind.

„Das Ziel unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist es, innerhalb unseres Einflussbereichs all die Ressourcen zu schonen, die auf der Erde immer knapper werden oder deren Verbrauch die weltweite Klimaerwärmung anfachen“, erklärt der Vorsitzende des Vorstands. Der Einsatz der Hansgrohe Group für Nachhaltigkeit konkretisiere sich in den Handlungsfeldern „Wasserkreisläufe schonen“, „Klima schützen“ und „Teil der Kreislaufwirtschaft werden“. Ein Team aus Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten des Unternehmens habe dazu zehn Initiativen mit konkreten Zielsetzungen definiert, unter anderem die Initiativen grüne Produktion, grüne Verpackungen, grüne Produkte und soziales Engagement.

Über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis gilt nach eigenen Angaben als europaweit größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement. „Die Sieger sind Vorreiter der Veränderung. Als gute Beispiele und Vorbilder zeigen sie, wie ökologischer und sozialer Fortschritt schneller gelingen kann“, so Stefan Schulze-Hausmann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.. „Der Preis will Unternehmen im nachhaltigen Handeln bestärken und helfen, die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern.“

Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs wurde der Preis in diesem Jahr in 100 Branchen vergeben. In einer Nominierungs- und Entscheidungsrunde wählten Fachjurys die Finalisten und Sieger aus.150 unabhängige Expertinnen und Experten beurteilten Unternehmen anhand von Bewerbungen und einer umfassenden KI-unterstützten Recherche öffentlich verfügbarer Daten zur Nachhaltigkeit.

Vorreiter einer echten Transformation in Richtung Nachhaltigkeit suchten die Jurys in den Feldern Klima, Ressourcen, Natur, Wertschöpfungskette und Gesellschaft. Entsprechend der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung für eine nachhaltige Entwicklung werden in diesen Bereichen am dringendsten Innovationen und übertragbare Lösungen benötigt. Partner des Wettbewerbs sind unter anderem das Bundesumweltministerium und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK).