Für sein Engagement zum Thema Nachhaltigkeit wurde Perma-Trade von der Jury des Wirtschaftspreises Baden-Württemberg ausgezeichnet: Bei der Preisverleihung am 23. Oktober 2023 durfte das Leonberger Unternehmen auf die „Bühne der Löwen“ und als Sieger in der Kategorie Nachhaltigkeit einen „Schwarzen Löwen“ entgegennehmen.
Mehr als 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medienbranche waren zur Preisverleihung ins Internationale Congresscenter Stuttgart auf der Landesmesse geladen. Ausgeschrieben wurde der Preis von zwölf Verlagen aus der Region in den sieben Kategorien Innovation, Digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Diversität, Wohnen, dem Gründerpreis sowie der Publikums-Auszeichnung Soziales Engagement.
Nachhaltige Technik und soziales Engagement
Eine Jury aus Vertretern der Wirtschafts- und Sozialverbände sowie der Hochschulen zeichnete jene Kandidaten aus, die in besonderem Maße für den Erfindungsreichtum des Landes und unternehmerische Weitsicht stehen. Perma-Trade Wassertechnik ist mit der von Dr. Dietmar Ende entwickelten PermaLine-Anlagenwasseraufbereitung ins Rennen gegangen und konnte dabei nicht nur mit der Innovationskraft und dem Nachhaltigkeitsanspruch dieses Verfahrens punkten, sondern auch mit seinem sozialen Engagement.
Denn der Großteil der hochwertigen Produkte werde in Zusammenarbeit mit der Atrio-Werkstatt für Menschen mit Behinderung hergestellt. So hieß es in der Laudatio von Johannes Hauser von Bansbach, dass Perma-Trade nicht nur ein Verfahren entwickelt habe, das das Anlagenwasser in modernen Heizungen nachhaltig reinigt, „sondern auch noch ein besonderes Herz für die Schwächeren in der Gesellschaft“ habe.
Heizungswasseraufbereitung filtert Sauerstoff
Mit seinem Verfahren bietet Perma-Trade eine nach Unternehmensangaben neuartige, einfache und praktikable Technik zur Heizungswasseraufbereitung, mit der sich sogar Sauerstoff als hauptsächlicher Korrosionsverursacher aus dem Anlagenwasser herausfiltern lässt. Besonderer Nachhaltigkeits-Mehrwert des Verfahrens sei, dass das teilweise mit Schadstoffen belastete Füllwasser der Anlage, nicht mehr umweltbelastend abgelassen werden muss, sondern im laufenden Betrieb aufbereitet werden kann.
Darüber hinaus wurde nach Unternehmensangaben auch die Problematik der Müllvermeidung von Anfang an mitbedacht, indem das für dieses Verfahren eingesetzte Spezialharz wieder aufbereitet werde – in einer Konsequenz, die für die Branche einzigartig sei. So können Kunden ihre Harzbehälter nach Gebrauch kostenlos zur Neubefüllung an den Hersteller zurückschicken, damit das aufgebrauchte Spezialharz regeneriert und danach wieder verwendet werden kann.
In den Recycling-Prozess eingebunden ist die Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Hier werden die Harzbehälter entleert und das Harz zur Regeneration weitergeschickt. So lassen sich pro Jahr einige hundert Tonnen an Kunststoffmüll vermeiden. Das Verfahren weise somit nicht nur praktischen Produktnutzen auf, sondern auch eine „saubere“ Herkunft aus einem sozial und umweltfreundlich orientierten Unternehmen.
