Grundfos hat eine neue Partnerschaft mit ABO Wind bekanntgegeben. Der Pumpen- und Wassertechnologieanbieter kann durch diese Allianz mit dem deutschen Unternehmen für erneuerbare Energien künftig 80 Prozent seines Stromverbrauchs in Europa aus erneuerbaren Energien beziehen und so sein eigentlich für 2030 gestecktes Ziel, die Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) um 50 Prozent zu reduzieren, bereits 2025 erreichen.
Im Rahmen der neuen Partnerschaft wird Grundfos zukünftig saubere und umweltfreundliche Energie aus einem Windpark beziehen, der sich derzeit in der finnischen Gemeinde Haapajärvi im Bau befindet. Der Windpark, der aus 14 Vestas-Turbinen besteht, soll bis Ende 2023 vollständig in Betrieb genommen werden. Als Hersteller mit einem bedeutenden Anteil der Produktion in Europa, hat sich Grundfos verpflichtet, für die kommenden zehn Jahre Energie aus dem Windpark zu beziehen.
Globale Emissionsreduktionsstrategie
Die Vereinbarung ist Teil der globalen Emissionsreduktionsstrategie von Grundfos. Im vergangenen Jahr erhielt Grundfos als erstes Unternehmen im Bereich Wassertechnologie die vollständige Zertifizierung der Science-Based Targets Initiative (SBTi) für seine Net-Zero-Ziele bis zum Jahr 2050. Darüber hinaus wurde auch das kurzfristige Ziel des Unternehmens, seine Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren, von der SBTi anerkannt.
„Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass in ihrer Branche führende Unternehmen entschlossen sind, bei der Umstellung auf umweltfreundliche Energien eine Vorreiterrolle zu übernehmen und massiv in erneuerbare Energien zu investieren“, sagt Karolin Pampel, Leiterin der Abteilung Projektfinanzierung & Vertrieb Finnland bei ABO Wind, die Entscheidung. Mikael Geday, Geschäftsführender Vizepräsident und Finanzvorstand bei Grundfos, kommentiert: „Mit der Festlegung unserer Net-Zero-Ziele sowie der wissenschaftsbasierten Ziele bis zum Jahr 2030 sind wir in unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen einen großen Schritt vorangekommen. Sie unterstreichen unsere Führungsrolle bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in unserem gesamten Einflussbereich. Dass wir unsere Ziele für das Jahr 2030 bereits fünf Jahre früher als geplant erreichen, ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Zudem wird die Partnerschaft mit ABO Wind unseren CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren und ist ein Zeichen unserer Entschlossenheit und unseres klaren Fahrplans unsere Versprechen zu erfüllen.“