Die Bilder und Nachrichten aus den Hochwassergebieten im Südwesten Deutschlands sind verstörend. Mehr als 150 Tote, unzählige Verletzte und tausende Menschen, die ihr Heim, ihr Hab und Gut komplett verloren haben. Das ist die negative Bilanz der Flutkatastrophe der vergangenen Woche. Doch jetzt, da die Schäden in ihrem immensen Ausmaß immer sichtbarer werden, gibt es auch positive Aspekte. Eine riesige Bereitschaft zur Solidarität mit den Opfern des Hochwassers ist spürbar, der unbändige Wille, den Menschen in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen zu helfen, nimmt konkrete Formen an. So auch bei der großen und weltweiten Viessmann Familie, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Belgien, Luxemburg oder in den Niederlanden.
Über die Mitarbeiter-Informations-App rief die Unternehmensleitung am Freitag dazu auf, tatkräftig und mit nützlichen Ideen die Not der Menschen, der Kollegen und der Handwerkspartner in den betroffenen Gebieten zu lindern. “Lasst uns Verantwortung übernehmen!” lautete die Überschrift zur Meldung in der App. Die Reaktionen auf diesen Aufruf waren über das Wochenende überwältigend, sofort gab es Informationen über Sammelstellen für Sachspenden. Und aus der Eifel meldete sich ein Mitglied der großen Viessmann Familie mit folgenden Hinweise: “Ich lebe in der Eifel, bin selbst aber nicht betroffen, habe keine Schäden. Hier sind ganze Dörfer ausgelöscht, viele Straßen, Brücken und Zufahrtswege sind zerstört. Somit heißt es alles wieder aufzubauen. Derzeit werden Lebensmittel, Babynahrung und Tiernahrung sowie Getränke, Hygieneartikel, Gaskocher und Gas !! – da es keinen Strom gibt – sowie Decken benötigt.”
Darüber hinaus wurde in der Viessmann Deutschland GmbH übers Wochenende ein Fünf-Punkte-Plan entwickelt.
- Viessmann händigt Endverwendern einen Gutschein für hochwasserbeschädigte Kessel in Höhe von 500 Euro aus.
- Viessmann bietet sein Wärme-Miet-Modell “Viessmann Wärme” für 6 Monate unentgeltlich in den Hochwassergebieten an (wenn es technisch darstellbar ist). Dieses Angebot richtet sich insbesondere an diejenigen, die ohne Elementarschadenversicherung ihre Anlage komplett verloren haben.
- Das Unternehmen verstärkt seinen Technischen Dienst durch Techniker in den Hochwasser-Gebieten.
- Viessmann stellt die Ersatzteil-Versorgung in den Krisenregionen sicher.
- Das Unternehmen vermittelt Kontakte zu Flüssiggas-Herstellern, um die Wärmeversorgung in den Krisengebieten, insbesondere im Ahrtal, auch ohne Gasnetz möglich zu machen.
Derweil erreichen uns aus Steinsel, dem Sitz der luxemburgischen Viessmann Niederlassung, beruhigende Meldungen. Nachdem dort das Wasser einen halben Meter hoch stand, geht der Betrieb nahezu nahtlos weiter. Während die Kollegen im “Homeoffice” ihre Handwerkspartner betreuen, sind die Aufräum- und Reinigungsarbeiten in der Niederlassung so gut wie abgeschlossen, sodass die Versorgung mit Ersatzteilen oder die Bestellung neuer Heiztechniksysteme reibungslos läuft. Auch von dort berichten die Mitglieder der weltweiten Viessmann Familie von einer sehr, sehr großen Hilfsbereitschaft, unter anderem von Kunden und Partnern. Große Übereinstimmung herrscht bei allen Beteiligten, dass es jetzt vorrangig ist, schnelle und praktische Hilfe zu leisten. Dass es aber genauso wichtig sein wird, die Hilfen über einen langen Zeitraum zu planen und zu organisieren, denn es wird Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern, bis die Sachschäden beseitigt sind. Bis dahin gilt es, den Betroffenen zur Seite zu stehen, eine helfende Hand anzubieten oder auch einfach nur Verständnis und Mitgefühl zu zeigen. Mit all’ diesen Aktionen hat die Viessmann Familie – wie schon während der Corona-Pandemie – gezeigt, dass sich in der Krise zeigt, wer du wirklich bist! Alle Maßnahmen zahlen damit auch auf das Unternehmensleitbild, den Purpose: “Wir gestalten Lebensräume für zukünftige Generationen.” Das gilt jetzt umso mehr für die vom Hochwasser schwer getroffenen Regionen im Südwesten Deutschlands.