Trotz coronabedingt gestiegener Nachfrage sind Holzpellets weiterhin günstiger als fossile Energieträger und mit 245,94 EUR/Tonne (t) auch deutlich günstiger als im Vormonat. Verglichen mit dem März-Preis ist ein Rückgang von 4,2 Prozent für 6 t Abnahmemenge festzustellen, berichtet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV). Zu März 2019 sind es 2,7 Prozent weniger. Der Kilopreis beträgt entsprechend 24,59 Cent, eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet 4,92 Cent. Der Preisvorteil gegenüber Heizöl liegt bei 4,8 Prozent, gegenüber Erdgas bei rd. 22 Prozent. Eine aktuelle Umfrage unter 66 ENplus-zertifizierten Pellethändlern und -produzenten bestätigt die Versorgungssicherheit auch in der Corona-Krise.
„Im Frühling starten die ersten Einlagerungsaktionen für Pellets, was sich an deutlich niedrigeren Preisen zeigt“, erklärt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. „Zwei Drittel der befragten Händler und -produzenten sieht nach einer aktuellen Umfrage keine negativen Folgen der Corona-Pandemie auf die Pelletversorgung“, so Bentele weiter. Die Lager der Unternehmen seien aufgrund eines hohen Rohstoffangebots gut gefüllt. Einzig bei der Logistik rechneten manche Händler mit leichten Einschränkungen, falls Mitarbeiter erkrankten – demgegenüber stehe aber ein Zeitgewinn durch leerere Straßen. Heizungskunden, die jetzt ihr Lager mit Pellets auffüllen möchten, finden auf der Webseite www.enplus-pellets.de Kontaktdaten von ENplus-zertifizierten Händlern.