„Stratiflex“ ist das Produkt von jahrelanger Forschung und Entwicklung an der technischen Universität Dänemarks (DTU) und der daraus hervorgegangenen Spin-Out Firma EyeCular Technologies.
Die Idee, sich die thermische Schichtung des Wassers in Wärmespeichern zunutze zu machen, beschäftigte Erfinder und Geschäftsführer Martin Spanggaard schon früh. „Die existierenden Produkte erweisen sich jedoch meist als ineffektiv oder teuer“, sagt der 42-jährige Diplomingenieur, der mit Sitz in Kopenhagen seine junge Firma leitet. Thermische Schichtung hat vor allem für Wärmepumpen und Solarspeicher unter anderem den Vorteil, dass eine niedrige Speisungstemperatur bereitgestellt werden kann und mit weniger Energieverbrauch eine hohe Betriebstemperatur bereitgestellt werden kann.
Das Produkt „Stratiflex“, ein leichter und zugleich widerstandsfähiger Schichtlader, basierend auf dem Kunststoff ETFE, hat sich seiner Wirksamkeit bei Tests der Technischen Universität Dänemarks bereits bewährt. Mit Einwegventilen wird die Vermischung des Wassers unterschiedlicher Temperaturen innerhalb des „Stratiflex“ verhindert, was die Technologie deutlich von existierenden Lösungen unterscheidet. Es macht sich damit die Vorteile der thermischen Schichtung zu Nutze: Die Leistungskennziffer (COP) bei z. B. Wärmepumpen verbessert sich dadurch maßgeblich, wodurch beim Endverbraucher Energieeinsparungen von bis zu 20% erreicht werden können. „Eine Schichtungstechnologie mit einer solchen Effektivität und Lebensdauer ist im Moment einzigartig auf dem Markt – und das Ganze funktioniert völlig ohne mechanische Teile“, so Spanggaard.
EyeCular hat sich mit seiner Innovation schon Gehör verschafft: Im Jahr 2016 wurden sie vom WWF mit dem „Climate Solver Award“ ausgezeichnet.
www.eyecular.com/about/