Online-Anzeige von Datensätzen „Rohre und Formstücke“ für die Sanitär-Planung im Schema. Im Solar-Computer-Programm „Trinkwasserinstallationen nach DIN 1988-300“ lassen sich Hersteller-Datensätze frei verarbeiten; verschiedene Produkte können in einem Projekt restriktionsfrei kombiniert und sogar auf eine ggf. vorausgegangene fabrikatneutrale Planung aufgesetzt werden.
Zahlreiche Kooperationen von Solar-Computer mit Verbänden (u. a. BDH) und Herstellern (u. a. REHAU, Honeywell, etc.) tragen „neue Früchte“ für die Planung von Trinkwassernetzen im Schema. Die von BDH und VDMA propagierten VDI 3805-Sanitär-Datensätze lassen sich im Solar-Computer-Programm „Trinkwasserinstallation DIN 1988-300“ (Best.-Nr. S90, ab Vers. Dez. 2016) vollständig und restriktionsfrei für die Sanitär-Berechnung abrufen und verarbeiten.
Kompatibel dazu hat Solar-Computer einen eigenen Datensatz-Standard entwickelt und auf dieser Grundlage fabrikatneutrale sowie einfach und schnell zu handhabende Industrie-Datensätze erstellt. Alle Datensätze lassen sich in einem Projekt verarbeiten, miteinander kombinieren oder austauschen. Insbesondere schätzen Planer die Möglichkeit einer fabrikatneutralen Vorplanung, die in der späteren Ausführungsplanung durch Datensatz-Austausch und automatische Neuberechnung fabrikatspezifisch spezifiziert werden kann.
Die Datensätze für die Planung von Trinkwasserinstallationen nach DIN 1988-300 enthalten Sortimente für Rohre, Formstücke, Ventile, Armaturen, Entnahmestellen, Geräte, Apparate und Trinkwassererwärmer. Es werden alle in Frage kommenden Blätter 17, 20 und 29 der VDI 3805 unterstützt. Aktuell (Stand Dez. 2016) stehen Datensätze von 28 Herstellern online abrufbar zur Verfügung. Alle Planungs-Resultate können erstellt werden: Schema-Darstellung als Ausdruck oder dwg/dxf-Datei sowie Einzelnachweise und Zusammenstellungen als Druckaufträge für Daten, Rechenergebnisse und Mengen. Dabei werden produkt-spezifische Details 1:1 aus den VDI 3805-Datensätzen übernommen.
Wer Projekte hinsichtlich Produktentscheidungen umplanen muss, schreckt den damit meist verbundenen großen „Klick-Aufwand“. Hier bietet das Programm neuartigen Komfort, der zum EDV-technischen Grundkonzept des Programms gehört. Nur hiermit machen die flexiblen Möglichkeiten zum Verarbeiten, Kombinieren und ggf. Austauschen von Datensätzen im laufenden Projekt Sinn. Im Kern beruht die Technik zum einen darauf, zeichnerische und rechnerische Funktionalitäten miteinander logisch zu verketten, zum anderen darauf, Projekt-Eigenschaften (Fabrikat, Sortiment, Auslegungs-Randbedingungen, etc.) übergeordnet zu verwalten und beim Zeichnen im Schema automatisiert den einzelnen Leitungen und daran angeschlossenen Objekten zuzuordnen. Auch Mischsortimente lassen sich in ähnlicher Weise einfach definieren und flexibel verarbeiten. Umplanen, Berechnen von Planungs-Varianten oder das Transferieren einer neutralen Vorplanung in eine produktspezifische Ausführungsplanung erfordern damit nur geringfügige Änderungen in den übergeordneten Projekt-Eigenschaften; für ein Krankenhaus nicht mehr als für ein Mehrfamilienhaus.