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Dem Schutz der wertvollen Ressource Wasser verpflichtet: Grohe AG gewinnt CSR-Preis der Bundesregierung


Erster Platz in der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten“: die Grohe AG. Bild: T. Maelsa/BMAS

Die GROHE AG, weltweit führender Anbieter von Sanitärarmaturen, wurde am 24. Januar mit dem CSR-Preis der Bundesregierung 2017 in der Kategorie „Unternehmen mit 1.000 und mehr Beschäftigten“ ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigte die elfköpfige Experten-Jury vor allem die Rolle des GROHE Managements, das Nachhaltigkeit konsequent zur Chefsache gemacht hat und somit Vorbild und Vorreiter für Mitarbeiter und andere Unternehmen ist.
„Nachhaltigkeit ist unsere Passion und fest in unserer DNA verankert. Es freut uns sehr, dass auch außerhalb unseres Unternehmens wahrgenommen wird, mit wie viel Begeisterung und Engagement wir das Thema Corporate Social Responsibility leben“, so Michael Rauterkus, Vorstandsvorsitzender der GROHE AG, der die Auszeichnung im Humboldt Carré Berlin entgegennahm. „Dabei verfolgen wir einen konsequenten Ansatz der 360-Grad-Nachhaltigkeit, der unsere Mitarbeiter, Lieferanten, Fabriken, Prozesse und unseren Beitrag zur Gesellschaft gleichermaßen umfasst.“

Produkte für eine nachhaltige Zukunft – Championship „Made in Germany“
Der nachhaltige, strategische Ansatz des global agierenden Unternehmens zeigt sich vor allem in seinen Produkten. Ein Beispiel dafür ist das Wassersystem GROHE Blue Home, das Leitungswasser direkt aus der Armatur in gefiltertes, gekühltes und gut schmeckendes Wasser – auch sprudelnd – verwandelt. Das Handling von Mineralwasserflaschen – von der Produktion bis zum Transport – wird damit überflüssig. Durch die Nutzung der Technologie von GROHE Blue Home lassen sich rund 60 Prozent CO2 gegenüber herkömmlichem Flaschenwasser einsparen, so eine Studie der Georg-August-Universität in Göttingen.
„Auch der Aspekt ‚Made in Germany‘ spielt für unser Qualitätsverständnis und den Ausbau der Nachhaltigkeit eine große Rolle. Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten, investieren wir stark in die deutschen Produktionsstandorte. Sie setzen die Standards für die internationalen Werke“, erklärt Vorstandsmitglied Thomas Fuhr. „Seit 2011 loben wir zudem auch die GROHE Sustainability Trophy, einen internen Wettbewerb an unseren Produktionsstandorten, aus. Dieser Preis ist eine Wertschätzung für unsere Mitarbeiter und auch ein Ansporn an sie, fortwährend an Ideen und Lösungen zu arbeiten, um Produktionsprozesse noch nachhaltiger aufzusetzen oder ein Produkt noch ressourcenschonender zu fertigen.“

Blick über den Tellerrand
Ein Beispiel für den Einsatz von GROHE im Gemeinwesen ist das Programm GROHE Dual Tech von GROHE und Don Bosco Mondo e.V. Gemeinsam bieten die Partner in Schwellenländern berufliche Bildung als Hilfe zur Selbsthilfe. Sozial benachteiligte junge Menschen können in den insgesamt drei Lehrwerkstätten in Indien und auf den Philippinen einen Beruf in der Sanitärtechnik erlernen und erhalten so die Chance auf einen zukunftssicheren Arbeitsplatz oder sogar die Möglichkeit der eigenen Selbständigkeit.

Nachhaltig weiter mit klaren Zielen
Bis 2020 will GROHE seine Energieeffizienz um 20 Prozent steigern, den CO2-Fußabdruck um 20 Prozent verringern. Dies erreicht GROHE unter anderem durch seine beiden Blockheizkraftwerke in Hemer und Lahr sowie die Umstellung der Lichtanlagen auf LED-Leuchtmittel. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist außerdem das im Dezember nach ISO 50001 zertifizierte Energiemanagementsystem, mithilfe dessen kontinuierlich die systematische Verbesserung der energiebezogenen Leistung vorangetrieben wird. Das Unternehmen hat es sich außerdem zum Ziel gesetzt, bis 2020 das weltweit nachhaltigste Unternehmen in der SHK-Branche zu sein.
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