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Die Energie der Alpen Großes Kongressformat überzeugt

Mit großer Zufriedenheit bei Besuchern, Ausstellern und Veranstaltern endete Ende Oktober 2015 der erste Kongress „Die Energie der Alpen“. Zwei Tage lang loteten rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland Lösungen aus, wie im umwelt- und klimasensiblen Alpenraum die Strom- und Wärmeproduktion bzw. –versorgung der Zukunft gestaltet werden können.

Ziel der Veranstaltung ist es, ganzheitlich unter Einbindung aller bisherigen Initiativen, Lösungen für die Strom, und Wärmeversorgung zu erarbeiten, die sicher, bezahlbar sowie umwelt- und klimaadäquat sind. Erste Unternehmen haben sich bereits wieder für den 2. Kongress „Die Energie der Alpen“ angemeldet, der am 15./16. November 2016 stattfinden wird.
„Wir starten mit diesem Kongress ein ehrgeiziges Projekt“, sagte Klaus Lorenz; Sprecher der Initiative. „Wir haben sehr intensiv darüber nachgedacht, ob wir den „großen Aufschlag“ wagen, also das gesamte Themenspektrum angehen, oder ob wir mit einer „kleinen“ Veranstaltung beginnen. Wir haben uns für die erste Variante und damit erkennbar richtig entschieden.“ Dies bestätigten Aussteller und Besucher, die einhellig den interdisziplinären Charakter des Kongresses lobten.
Lorenz kündigte in seiner Rede einen Projektantrag im Rahmen des Alpine Space Programms ASP an. Ziel des Projektes unter dem Namen „Nachhaltige Bürgerpartizipation an alpinen Infrastrukturprojekten“ mit Beteiligten aus allen Alpenländern sei es, die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern der Alpenländer an den Entscheidungen über die Gestalt, die Ausführung und den Bau von Infrastrukturprojekten zu ermöglichen. Erfolge der Bürgerbeteiligung sollen demnach an der Zufriedenheit aller Stakeholder bewertet und in Form von Kennzahlen aus der Zufriedenheitsforschung sowohl dargestellt als auch im Zeitablauf vergleichbar gemacht werden. Damit erhalten Bürgerschaft, Politik und Behörden des Alpenraums ein bisher nicht vorhandenes Instrument, das Bürgerbeteiligung nachhaltig und unter Einsatz kostenoptimierender Kommunikationstechnologien unter Beachtung der soziologischen, volkswirtschaftlichen und politischen Voraussetzungen ermöglicht.
Für den 14. November 2016 kündigte Lorenz ein Treffen von E-Mobility-Experten aus dem kommunalen Raum für die 27 EU-Länder an. Zielsetzung dieser Veranstaltung ist es, best-practice-Beispiele zu präsentieren, die entsprechenden Fachleute miteinander zu vernetzen und vergleichbare Lösungsansätze auch für die Länder des Alpenraums zu generieren. Organisiert wird dieses Treffen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Sport Gesundheit Technologie GmbH aus Garmisch-Partenkirchen, dem Kompetenzzentrum Wirtschaftsrecht und Infrastruktur Verkehrsplanung des Amts der Kärntner Landesregierung sowie KoNaMo Kompetenznetzwerk Nachhaltige Mobilität eG. Berlin.
www.alp-en.eu