pro-K Vorstandsvorsitzender Manfred Zorn
Kürzlich fand die Mitgliederversammlung vom pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. in Stuttgart statt. Darin wurden neben den Regularien die laufenden Projekte des Jahres vorgestellt und brandaktuelle branchenrelevante Themen aufgegriffen.
pro-K Geschäftsführer Ralf Olsen pointierte in seinem Bericht besonders die schwierige Ausbildungssituation in der Kunststoff verarbeitenden Industrie. Bedingt durch den demografischen Wandel sei bereits in den letzten Jahren ein deutlicher Fachkräftemangel zu erkennen, der sich in der Zukunft nur verstärken werde. Olsen betont, dass es unabdingbar sei, die Attraktivität sowohl der dualen Berufsausbildung als auch der Kunststoffbranche zu erhöhen. Das allein sei jedoch nicht nur die Aufgabe der Verbände, sondern läge ebenfalls in der Hand der Branche insgesamt. Olsen, der im Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. für den Bereich Berufsbildung und Bildungspolitik verantwortlich ist, stellt dafür die maßgeblichen Instrumente zur Einwerbung von Azubis zur Verfügung.
In einem weiteren Punkt der Mitgliederversammlung wurden die Aktivitäten von pro-K rund um Mehrwegbedarfsgegenstände aus Kunststoff im Lebensmittelkontakt thematisiert. Die Hersteller sehen sich mit unterschiedlichen und permanent veränderten Regelungen auseinandergesetzt. Konformitätserklärung, Unionsliste, VO 10/2011 sowie REACh und EFSA sind nur einige Verordnungen und Institutionen, die für die Hersteller zu berücksichtigen sind. In den zum Teil interdisziplinär aufgestellten Fachgruppen werden den Mitgliedsunternehmen konkrete Hilfestellungen angeboten und es wird Raum für einen Fachaustausch geschaffen, um schließlich die Positionen gegenüber den Behörden und Marktteilnehmern zum Ausdruck bringen zu können.
pro-K Vorstandsvorsitzender Manfred Zorn präsentierte Strategien zur Mitgliedereinwerbung und skizzierte die Aufgabenverteilung im Verband. Durch die Teilnahme in spezifischen Fachgruppen haben die Mitglieder den Vorteil, gemeinsam anwendungstechnische Felder mitzugestalten sowie von der engen Zusammenarbeit mit Gremien und Fachexperten zu profitieren. Bei pro-K laufen die Ideen für Technik- und Marketingstrategien zusammen – der Erfahrungsaustausch, Markt- und Branchenbeobachtung sowie das pro-K Expertennetzwerk sind unentbehrliche Mittel zur Erfolgsverbesserung der einzelnen Mitgliedsunternehmen.
„Jeder Einzelne bildet ein Glied in der Kette und stärkt die Präsenz und den Einfluss des gesamten Verbandes. Die Mitglieder können nicht nur von den pro-K Serviceangeboten profitieren, sondern gleichermaßen voneinander. Das engmaschige Geflecht gibt unseren Mitgliedern Halt und ich kann mir nicht mehr vorstellen, als Unternehmer in keinem Verband verzahnt zu sein,“ hebt Manfred Zorn die Vorteile einer Verbandsmitgliedschaft hervor.
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